Wolfsberg: viele, viele verletzte Spieler

Nach dem siebenten Platz in der abgelaufenen Meisterschaft hat sich der Gebietsliga-Süd-Verein SV Steirerfleisch Wolfsberg zu einigen Veränderungen entschlossen. Die Veränderungen hätten sich aufgrund verschiedener Umstände einfach so ergeben. So haben sich die Verantwortlichen für einen neuen Trainer entschieden und mit Damijan Janzekovic auch einen neuen Mann gefunden.

Für gewöhnlich verläuft die Transferzeit bei den Südsteirern relativ ruhig, diesmal war es ganz anders: einige Spieler fielen verletzungsbedingt aus (Martin Walch, Reinhold Wurzinger, Martin Trummer und Frank Theußl); Christian Eberle berufsbedingt und Sasa Besic (Jagerberg) sowie Jörg Nagl (St. Stefan i. R.) wechselten zu anderen Vereinen. Aus diesen Gründen mussten einige Transfers getätigt werden und so konnten Alexander Fleischhacker (Wettmannstätten), Philipp Herzog (Siebing), Kajetan Jauk (Gabersdorf II), Mitja Rebernik (Gabersdorf) und Christoph Rohrer (Gabersdorf) verpflichtet werden. Dazu wurden Patrick Czuser (Tormann) und Ewald Kermautz reaktiviert. Georg Peer und Dominik Platzer stießen aus der eigenen U17 in die Kampfmannschaft. Schlussendlich hat auch Ex-Ragnitz-Trainer Heli Jauk wieder Lust am Fußball gefunden und verstärkt vorübergehend die Defensive.

Tormann Nagl wechselte zu St. Stefan i. R.

Bei den Wolfsbergern ergibt sich somit eine interessante Situation, denn mit Heli Jauk und Dejan Besic sind zwei Ex-Trainer im Kader. Die Vorbereitung war wechselhaft und die Ergebnisse der Trainingsspiele waren auch nicht zufriedenstellend. Neben Dauerverletzungen kam auch noch die Umstellung auf eine Viererkette dazu. Auch auf der Tormannposition gab es eine Veränderung. „Wir wollten unserem Eigenbauspieler Franz Hackl endlich die Chance geben und mussten uns schweren Herzens von Tormann Jörg Nagl, der zu seinem Stammverein St. Stefan i. R. wechselte, trennen."

Die besten Ergebnisse bei den Trainingsspielen konnten noch im Saßtal-Cup mit einem Sieg gegen Jagerberg (2:1, Tore: Uwe Kamper und Georg Schlög) und 1:3 (Tor: Mitja Rebernik) Niederlage im Finale gegen den Unterligisten St. Stefan im Rosental erzielt werden. Auch in der 1. Runde des Steirer-Cups spielten die „Wölfe" recht beachtlich, verloren letztlich aber doch mit 2:3 gegen Landesligisten Wildon (Tore: Karl-Heinz Hirschmann und Kajetan Jauk).

Eine Unsicherheit bedrückt Obmann Sepp Wahrlich: „Nach der Verbandsinfo über die Abstiegsregel in der Gebietsliga Süd kann es bis zu fünf Absteiger geben! Und das wäre das absolute Horrorszenario!" Um nicht in einen ungewissen Abstiegsstrudel zu gelangen, wollen die „Wölfe" einen guten Start gegen Nachbarn Jagerberg hinlegen und das Abstiegsgespenst so schnell als möglich vertreiben.

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von Gerald Posch

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