Markt Hartmannsdorf: Die Klasse muss gehalten werden

Beim USV Raiffeisen Müllex Markt Hartmannsdorf stehen die Zeichen nach dem verkorksten Herbst auf Sturm. Als Absteiger aus der Unterliga Süd droht dem USV in dieser Saison der zweite Abstieg in Serie und damit der freie Fall in die letzte Klasse. Die Vereinsführung beim HSV ist sich des Ernstes der Lage bewußt und will im Winter kräftig nachbessern, um das Schlimmste noch abwenden zu können.

Der HSV ist sportlich nicht dort wo er sein will

Bis zur Saison 2006/07 stand der Klub aus dem Bezirk Weiz noch in der Oberliga Süd-Ost. Nach dem damaligen Abstieg, war man auch in den folgenden Jahren nicht mehr so erfolgreich, wie es sich Publikum und Vorstand in Hartmannsdorf eigentlich erwarten. Der nächste herbe Rückschlag war dann der schwere Gang in die Gebietsliga Süd im vergangenen Sommer. Bis kurz vor Saisonstart wußte man nicht wirklich mit welchen Spielern und vor allem mit welchen Trainer man in die schwere heurige Saison starten würde. Mit Herbert Herbst wurde für dieses Vorhaben ein Mann als Coach reaktiviert, der Markt Hartmannsdorf in seiner absoluten Blütezeit bis in die Landesliga führen konnte. Trotzdem steht man nach 13 gespielten Runde auf dem letzten Tabellenrang. "Wir sind sportlich leider dort, wo wir nicht sein wollen", stellt der Obmann Ing. Roman Thomaser klar und fügt hinzu: "Viele Verletzte und die Qualität des Mannschaftskaders sind sicher entscheidend für dieses Abschneiden. Wir haben ja im Sommer den kompletten Vorstand gewechselt und somit einen kompletten Neustart vollzogen. Am Spielersektor konnten wir somit nicht mehr reagieren, sodass wir größtenteils mit Akteurer aus unserer ehemaligen KM II vorlieb nehmen mussten!"

Einige Veränderungen im Kader sollen Platz Elf sicherstellen

"Unser einziges Ziel im Herbst war es, genug Punkte zu machen, um nicht im Abstiegskampf mitmischen zu müssen. Wir wussten aber, dass es mit unserem Kader schwierig werden würde", fügt Thomaser hinzu. Wie schwierig es letztendlich geworden ist, unterstreicht die Statistik eindrucksvoll. Lediglich drei Punkte aus 13 Spielen konnte die Herbst-Elf ergattern, und steht somit am letzten Tabellenrang. Zwar war in den letzten beiden Partie, in denen man jeweils ein Remis holen konnte, ein Aufwärtstrend bemerkbar. Es wartet aber noch ein hartes Stück Arbeit, wenn der HSV den Klassenerhalt tatsächlich schaffen will. "Wir werden die Saison auf dem zwölften Tabellenplatz beenden, und somit den Klassenerhalt schaffen. Deshalb werden wir versuchen einige Verstärkungen an Land zu ziehen. Generell wird sich am Spielerkader was tun", steckt der Obmann abschließend die Ziele der Hartmannsdorf ganz klar ab.

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von Markus Pammer

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