St. Peter am Ottersbach: Minimalziel wurde locker erreicht

altBeim TUS St. Peter am Ottersbach hängt nach der Hinrunde in der Gebietsliga Süd der Himmel voller Geigen. Grund dafür ist das für einen Aufsteiger mehr als überzeugende und erfolgreiche Abschneiden nach den ersten 13 Runden. Mit nicht weniger als 22 Punkten überwintert man auf dem sechsten Tabellenrang, und dies mit nur fünf Zählern Rückstand auf die Tabellenspitze. Grund genug für unterhaus.at die Herbstsaison gemeinsam mit dem Sportlichen Leiter der Südsteirer, Markus Rauch, ein wenig Revue passieren zu lassen.

Aufstiegs-Schwung wurde mitgenommen

Wie aus der Pistole geschossen begannen die Mannen rund um Trainer Johann Rossmann in die Saison. Nicht nur, dass beide Absteiger aus der Unterliga, Hartmannsdorf und Mühldorf, zu Saisonbeginn besiegt werden konnten, nein, der größte Erfolg des gesamten Jahres war laut Rauch ein anderer: "Wir haben den Schwung eines Aufsteigers voll mitgenommen. Besonders motiviert hat uns sicher auch der deutliche Derby-Sieg im Steirer-Cup gegen den mittlerweile Unterliga-Herbstmeister Mettersdorf!" Diesen Schwung nahm man dann sowohl im Cup (wo erst in der fünften Runde gegen den nunmehrigen Herbstmeister der GLS, Kirchbach, Endstation war) als auch in die Meisterschaft mit. "Wir sind im Großen und Ganzen zufrieden" meint der Sportliche Leiter, "unsere Minimalvorgabe, nichts mit den Abstiegsrängen zu tun zu haben, haben wir locker erreicht. Dass wir ein paar man sogar Tabellenführer waren und vorne mitspielen, hätte sich vor der Saison kaum jemand gedacht."

Langzeitverletzte sollen wieder eingebaut werden

Ganz ohne Wermutstropfen sieht Rauch die Hinrunde dann doch nicht. "Nach dem guten Start ging uns durch einige Sperren und Verletzungen am Ende ein wenig die Luft aus", zeigt er sich von der Entwicklung in den letzten Runden weniger begeistert. Vor allem die höchste Saisonniederlage (1:6 gegen Loipersdorf), welche noch dazu nach ewigen Zeiten die erste Pleite vor eigenem Publikum bedeutete, schmerzt natürlich doppelt. Trotzdem sehen die Verantwortlichen in St. Peter laut Angaben des Sportlichen Leiters am Transfermarkt keinen Handlungsbedarf: "Im Winter wird sich auf dem personellen Sektor nicht viel tun. Die Langzeitverletzten sollten wieder ins Training einsteigen können, und weiters werden wir in der Vorbereitung verstärkt auf unsere jungen (U17) Spieler setzen, um unsere Kaderdichte zu erhöhen, und und um diese so besser an die KM heranzuführen." Trotz der tollen Hinrunde bleibt man im Süden aber auf dem Teppich und korrigiert seine eigenen Vorgaben nun nicht nach oben, wie Rauch abschließend meint: "An unserem zuvor genannten Ziel ändert sich durch diesen tollen Herbst nichts. Wenn die Liga weiterhin so eng zusammenbleibt ist von A bis Z fast alles möglich!"

 

unterhaus.at wird auch in weiterer Folge das Geschehen beim TUS St. Peter am Ottersbach ganz genau verfolgen und für Sie darüber berichten.

 

 

von Markus Pammer

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