Jagerberg: Nach verpatztem Start noch auf Rang Drei

altDie Saison 2011/12 begann für den USV Jagerberg eigentlich verheißungsvoll. Im ersten Duell der beiden Brüder Besic konnte man sich im Derby gegen Wolfsberg klar durchsetzen. Danach setzte es allerdings drei Niederlagen in Folge. Die Elf von Herbert Neuwirth ließ sich allerdings nicht beirren und spielte sich danach in einen richtigen Rausch, was letztendlich 24 Punkte und den dritten Platz in der Herbstabrechnung einbrachte.

Zusammenhalt und Kampf als Erfolgsfaktoren

Der Erfolg in Jagerberg hatte wie so oft viele Väter. Auf der einen Seite war es auf alle Fälle die Handschrift des Trainers, der die Mannschaft immer extrem hungrig und motiviert aufs Feld schickte, was auch der Sportliche Leiter des USV, Ing. Rudolf Schabler bestätigt. " Wir haben eine gute Mischung aus relativ jungen, aber auch bereits routinierten Spielern. Obwohl es in den ersten Runden der Herbstsaison nicht so gut lief,haben wir immer an uns geglaubt. Weiters herrscht auch ein guter Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft. Etwas Glück gehört natürlich dazu, aber bemerkenswert war auch welche kämpferische Leistung unsere Burschen in jedem einzelnen Spiel über 90 Minuten ablieferten." Ein weiterer wesentlicher Punkt, der das tolle Abschneiden abrundete, war auch alle Fälle die Offensivestärke des Legionärsduos, Slavisa Jevednic und Sasa Besic, die es gemeinsam auf nicht weniger als 17 brachten. "Wir sind mit dem Verlauf letztendlich sehr, sehr zufrieden. Wenn man bedenkt, dass wir nach der vierten Runde mit drei Niederlagen und nur einem Sieg auf Rang Elf gelegen sind. Keiner hätte damals gedacht, dass wir nach der Herbstrunde auf den dritten Tabellenrang stehen. Für die Rückrunde im Frühjahr ist diese Position natürlich eine gute Ausgangsposition", zeigt sich Schabler sichtlich angetan von den gezeigten Leistungen.

Mit gezielter Defensiv-Verstärkung in die Top Five

Aber Fußball wäre nicht Fußball, gäbe es in der größten Feierstunde nicht auf negative Ereignisse zu vermelden. "Nach derzeitigem Stand wir Christoph Kothgasser seine Karriere beenden, und desweiteren hat sich Alexander Knopf im letzten Meisterschaftsspiel (2:4 gegen Kirchberg, Anm,) am Knie verletzt. Eine genaue Diagnose steht noch aus," führt der Sportliche Leiter die weniger erfreulichen "Höhepunkte" genauer aus. "Die Mannschaft wird trotzdem nahezu unverändert un die Frühjahrsrunde gehen. Verstärkungen soll es gezielt in der Defensive geben, sofern er die finanziellen Mittel zulassen." Und diese Verstärkungen scheinen auch dringend nötig, denn bei einem Blick auf die Statistik fällt auf, dass Jagerberg nach Mühldorf und Markt Hartmannsdorf die meisten Gegentore hinnehmen mußte, und diese beide Vereine stehen bekanntlich am anderen Ende der Tabelle. Von diesem anderen Ende ist die Neuwirth-Elf allerdings meilenweit entfernt, und wenig verwunderlich mutet daher auch das Ziel an, dass Rudi Schabler abschließend für die Rückrunde ausgibt: "Unser Ziel wird wie vor der Saison weiterhin sein, ein Platz unter den Top Fünf zu erreichen. Jedoch beträgt der Punkteabstand zwischen dem Ersten und dem Zehnten nur neun Punkte. Da kann noch so viel passieren, vor allem deswegen, weil in dieser Liga jeder jeden schlagen kann. Wichtig wird ein guter Start in die Frühjahrsrückrunde sein. Wenn wir verletzungsfrei und von Sperren verschont bleiben, dann können wir vielleicht um den Titel mitspielen."

unterhaus.at wird auch in weiterer Folge das Geschehen beim USV Jagerberg ganz genau verfolgen und für Sie darüber berichten.

 

 

von Markus Pammer

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