St. Marein bei Graz: Den Abstiegskampf vermeiden

altAls einer der erklärten Mitfavoriten gestartet, stapelte der Trainer des USV St. Marein bei Graz, Klaus Fuchs, trotz der Vizemeisterschaft im Vorjahr von Beginn an tief. Einige Kaderveränderungen und viele Verletzungen bewogen ihn dazu, und dies absolut zurecht. Geht man vom Horrorszenario aus, welches manche für die heurige Saison prophezeihen, so kann es im Worst-Case bis zu fünf Mannschaft im Kampf gegen den schweren Gang in die 1. Klassen erwischen.

Die wenigsten Tore bekommen und trotzdem nicht zufrieden

"Wenn man auf den zehnten Tabellenplatz überwintert, kann man nicht zufrieden sein" resümiert der Coach zu Beginn absolut sachlich, er fügt aber sofort hinzu: "Betrachtet man aber die Tabelle, so sind wir nur fünf Punkte hinter dem Mitfavoriten Großwilfersdorf und haben am wenigsten tore erhalten." Das mit den wenigstens Gegentreffern stimmt natürlich, aber man hat auch nur die drittwenigstens der Liga erzielen können. An Kapitän Michael Ferstl liegt die dürftige Torausbeute bestimmt nicht. Der Goalgetter hält schon wieder bei zwölf Treffern (nur neun weitere konnte die restliche Mannschaft beisteuern!). "Man darf trotzdem nicht unzufrieden sein, wenn man bedenkt, dass wir einige Abgänge und verletzungsbedingte Ausfälle hatten. Um für die gute Arbeit im Verein und in der Mannschaft die früchte ernten zu können, werden wir über ein paar Änderungen nicht umherkommen. Diese umzusetzen, muss auch ein Ziel für die weitere Zukunft sein" stellt Fuchs Rochaden im Winter nicht außer Diskussion.

Mit ruhiger Arbeit ins vordere Mittelfeld

"Wir wollten trotz der Topplatzierung im Vorjahr heuer als vorrangiges Ziel den Abstiegskampf vermeiden", wiederholt der Coach einmal die eher bescheidenen Ziele vor der Saison. Er weiß zwar, dass er mit seiner Prognose leider recht behalten hat, fügt aber sofort hinzu: "Eine kontinuierliche Mannschaftsleistung war aufgrund vieler Verletzungen, Sperren und teilweise fehlender Einstellung und Leistungsbereitschaft leider nicht möglich. Hier ist sicher noch einiges möglich." Dass eine gute und ausfallfreie Vorbereitung das Um und Auf ist, weiß natürlich auch Klaus Fuchs, der, um für das schwere Frühjahr gerüstet zu sein, abschließend noch einen frommen Wunsch ans Christkind schickt. "Wichtig wird sein, dass wir gut und ruhig arbeiten, und alle an einem Strang ziehen, dann werden wir auch einen guten Fußball zeigen können. Ich erhoffe mir einen vorderen Mittelfeldplatz. Da das Leben aber kein Wunschkonzert ist, würden sich auch mit einem Platz im gesicherten Mittelfeld der Liga gut leben können!"

 

unterhaus.at wird auch in weiterer Folge das Geschehen beim USV St. Marein bei Graz ganz genau verfolgen und für Sie darüber berichten.

 

 

von Markus Pammer

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