Mureck führt Tabellenführer Kirchbach vor

Die 22.Runde in der Gebietsliga Süd sollte eine denkwürdige für Tus Kirchbach werden. Der Tabellenführer hätte mit einem Sieg bei Tus Mureck einen weiteren Schritt in Richtung Meistertitel machen können. Die Truppe von Neven Ivetic spielte allerdings groß auf und gewann sensationell mit 5:0. Der Spitzenreiter hat es trotz des Debakels nach wie vor selbst in der Hand, Meister zu werden und hält immer noch bei fünf Punkten Vorsprung auf Verfolger Sinabelkirchen. Mureck sicherte Rang vier ab. Jetzt Torwandschießen beim Nissan-Händler!

Die Hausherren beginnen überfallsartig

Kirchbach legte in Mureck einen klassischen Fehlstart hin. Erst zwei Minuten waren absolviert, da jubelten die Hausherren zum ersten Mal. Kapitän Christopher Urbanitsch bediente nach einem Einwurf auf Höhe der Eckballfahne ideal Maximilian Reichard, der eiskalt zum 1:0 einschoss(3.). Die Gäste nahmen ab diesem Zeitpunkt das Heft in die Hand und drückten auf den Ausgleich. Besonders Jaka Bizjak und Anze Stegne ließen immer wieder ihre Klasse aufblitzen, aber zu einer extrem gefährlichen Chance sollte es für den Spitzenreiter nicht kommen. Die Gastgeber verlegten sich hauptsächlich auf das Konterspiel, allerdings ohne weiteren Treffer vor der Pause.

Mureck spielt ganz groß auf

Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie die erste, denn Mureck erhöhte nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff aus einem Konter durch Bojan Djuranovic auf 2:0(51.). Der Tabellenführer probierte nach wie vor durch das Abwehrbollwerk der Murecker durchzukommen, aber man lief erneut in einen Gegenangriff, der auch gleich zum 3:0 führte. Diesmal überlupfte Rade Jovanovic Torhüter Christoph Maier(57.). Wieder aus der Bedrängnis heraus sorgte Tomaz Kozar für das 4:0 mit einem Abstauber(73.). Den Schlusspunkt setzte wieder Bojan Djuranovic, der den Ball flach ins lange Ecke versenkte(88.) und den unfassbaren 5:0-Sieg fixierte. 

Martin Semlitsch (Obmann, Tus Mureck): "Die Mannschaft war heute taktisch sehr gut eingestellt und war von der ersten Minute bis zum Abpfiff sehr konzentriert und diszipliniert. Der Sieg mag am Ende vielleicht etwas zu hoch ausgefallen sein, aber das gibt sehr viel Selbstvertrauen für das Team für die ausstehenden Spiele."  

 

Richard Mußbacher

 

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