Turbo gezündet - St. Marien/Graz lässt in Straden nichts anbrennen [Video]

Am Sonntag empfing SU Zidek Straden II vor eigenem Publikum den Tabellenachte USV St. Marein bei Graz. Das Ziel der Heimischen war klar: drei Punkte sollen den Fans Grund Jubel geben bzw. wichtige Zähler hinsichtlich des Klassenverbleibs mit sich bringen. Der Unparteiische dieser Partie heißt Franz Leitinger, die dann im ersten Spielabschnitt weitgehenst ausgeglichen verlaufen sollte.

Mitja Koder erweist sich als abgebrüht

In den ersten 30 Minuten trifft keine der beiden Mannschaften ins Tor und so steht es nach einer halben Stunde noch 0:0. Nachdem der Unparteiische bei einem Foulspiel zur Überraschung vieler keinen Elfmeter für den Gastgeber gibt, kommt es nachfolgendend zum 0:1. Nach einer Doppelhofer-Freistoßvorlage trifft Mitja Koder in der 34. Minute zum 0:1 für USV St. Marein bei Graz und lässt die Zuschauer jubeln. Nach 44 Minuten wird der Gästespieler Ziga Harl mittels gelber Karte bedacht, insgesamt kommt es zu vier Verwarnungen in dieser Partie. Danach beendet der Unparteiische die erste Halbzeit und gönnt den Spielern 15 Minuten Pause.

VideoTor 0:1 St. Marein/Gr. 35. Minute

Weitere Spielszenen

Straden hat nun wenig zu bestellen

Nach dem Seitenwechsel nimmt St. Marein/Graz das Heft dann aber doch mehr und mehr in die Hand. In der 77. Minute kann der Ball nicht aus der Gefahrenzone befördert werden und Patrick Doppelhofer kann mit Saisontor Nummer 8 zum 0:2 verwerten. Die Vorbereiter bei diesem vorentscheidenden Treffer waren die Spieler Koder, Presecki und Kickel. Im Anschluss daran versenkt Mitja Koder nach mustergültiger Vorlage von Nickolas Hrzenjak das runde Leder zum zweiten Mal an diesem Tag im Eckigen - neuer Spielstand nach 90 Minuten: 0:3. Danach beendet der Schiedsrichter das Spiel und St. Marein/Gr. darf mit drei Punkten im Gepäck die Heimreise antreten. In der nächsten Runde gastiert Straden II in Murfeld, St. Marein empfängt die Mannschaft aus Klöch.

Gerald Nöst, Trainer St. Marein/Graz:

"Suma sumarum geht unser Sieg am Kunstrasen soweit schon in Ordnung, wenngleich wir bei der strittigen Elfmetersituation auch etwas Glück hatten. Im zweiten Durchgang aber konnten wir die Begegnung dann doch entsprechend nach unseren Ideen gestalten, was dann auch bestens gelungen ist. Unsere Zielsetzung im Frühjahr ist es schon, letztlich einen Platz in den "Top 5" einnehmen zu können."

Robert Tafeit

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