Umstrittener Elfmeter in der Nachspielzeit bringt Sieg

eibiswald svIn der Nachspielzeit entschied ASV Stein Reinisch Allerheiligen II
durch allerheiligen sveinen verwandelten Elfmeter das Schlagerspiel gegen SV Raiffeisen Eibiswald. Christoph Fedl behielt die Nerven und ließ Tormann Andreas Krenn keine Chance. Nach dem späten Siegestreffer waren die Zuseher bitterböse auf Schiedsrichter Cetin, der nur mit viel Mühe in die Kabine gebracht werden konnte.

Viele Chance, keine Tore

Gastgeber Eibiswald empfängt am Freitagabend die zweite Mannschaft des Regionalligisten ASV Allerheiligen, die zu den ganz heißen Titelaspiranten zählen. Nach dem Remis in der vorigen Runde gegen Tillmitsch will die Heimmannschaft gleich von Beginn zeigen wer der Herr im Haus ist. Trainer Ernst Mörth hat sein Team mit viel Schwung in dieses Spiel geschickt. Bei Allerheiligen verzichtet Roland Kerpicz auf seinen Einsatz und konzentriert sich voll auf seinen Trainerjob. Die ersten Minuten gehören ganz eindeutig den Gastgebern. Wolfgang Strohmeier und Marco Wechtitsch kommen zu sehr guten Möglichkeiten, vergeben aber diese zwei Großchancen. Dann kann sich Allerheiligen besser einstellen und hält die Begegnung offen und hat bei einem Bombenschuss, der an die Stange geht, viel Pech. Bis zur Pause passiert dann nichts mehr und so geht die erste Halbzeit mit 0:0 zu Ende.

Rassige zweite Spielhälfte

Aus der Pause kommen beide Mannschaften mit sehr viel Schwung. Es kommt zu einem offenen Schlagabtausch mit vielen Torszenen. Den Reigen eröffnet die Heimmannschaft: ein einstudierter Freistoß bringt die Führung: Patrick Narrath schießt einen Freistoß auf die zweite Stange und Joachim Kastl erzielt per Kopf das 1:0 (48.). Allerheiligen kontert umgehend und kommt durch einen wunderschönen Weitschuss aus rund 20 Meter durch Bernhard Fauland zum Ausgleich – 1:1 (52.). Doch damit nicht genug. Eibiswald´s Abwehr erlaubt sich ein Nickerchen und top-goalgetter Dominik Nöst hat keine Mühe den Stanglpass völlig alleinstehend am Fünfer zum 1:2 ins Netz zu bringen (62.). Da hat die Verteidigung gar nicht gut ausgesehen. In der nächsten Minute tritt Schiedsrichter Cetan in Erscheinung: nach einem harmlosen Zweikampf zeigt der Unparteiische Christian Schober die gelbe Karte und muss ihn mit gelb/roter Karte des Platzes verweisen (63.). Die Gastgeber übernehmen mit nummerischer Überlegenheit jetzt das Kommando. Das Spiel verläuft wie auf einer schiefen Ebene, alles spielt sich in der Hälfte von Allerheilgen ab. Diesen Druck können die Gäste letztlich nicht halten: Christoph Leitinger spielt einen Idealpass in den Lauf von Manuel Narath und dieser lässt Tormann Michael Hermann keine Chance – 2:2 (77.). Damit wird der Druck der Gastgeber noch größer. In den letzten Minute vergeben die Gastgeber aber Chance um Chance: ein Volleyschuss verfehlt das Tor ganz knapp und Manuel Narath vergibt den Matchball: herrliche Flanke in den Strafraum, aber Manuel Narath bringt, alleinstehend am Fünfer, den Kopfball nicht ins Tor.

Umstrittener Elfmeter entscheidet das Spiel

Diese vergebenen Chancen rächen sich in der Nachspielzeit: nach einem Gegenstoß spitzelt ein Verteidiger den Ball vor der Strafraumgrenze weg, der Stürmer lässt sich theatralisch fallen und Schiedsrichter Cetan entscheidet zum Schreck der Gastgeber auf Elfmeter. Christoph Feld behält die Nerven und verwandelt zum 2:3 (92.). Jetzt kochen die Fans. Nach dem Schlusspfiff haben Eibiswald´s Ordner alle Hände voll zu tun, um den Unparteiischen vor den aufgebrachten Fans zu schützen und ihn unbeschadet in die Kabine zu bringen.

Mit diesem Sieg bleibt Allerheiligen weiterhin ungeschlagen, und kann nach dem Sieg gegen Stallhofen, das zweite Spiel in der Nachspielzeit entscheiden.

Ing. Helfried Kleindienst, Sektionleister SV Eibiswald: „Es ist sehr, sehr schade, dass wir dieses Spiel durch diese klare Fehlentscheidung des Schiedsrichters verloren haben. Wir waren heute zumindest ebenbürtig und hätten uns mehr verdient."

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von Gerald Posch

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