Vier Abgänge in Hengsberg

Gleich vier Stammspieler des USV Hengsberg haben dem Verein den Rücken gekehrt. "Diese Spieler waren einfach nicht zu halten", erklärt Obmann Alfred Tomberger. "Wir hätten sich gerne weiterhin beim Klub gehabt, aber wir haben keine Argumente." Wie Recht der Funktionär - der Abstieg aus der Unterliga West in die Gebietsliga West schmerzte mehr als an der Oberfläche zu erkennen ist. Jetzt konnte man aber wenigstens einen neuen Mann ins Boot holen. Es handelt sich dabei um einen 23-jährigen Legionär aus Slowenien. 

"Wir hatten den Klassenerhalt immer wieder selbst in der Hand"; so Tomberger. "Wenn du diese Chancen nicht nutzt, dann wird es eben schwierig. Das ist ganz normal." Schuldzuweisungen lässt der Obmann keine aufkommen. "Wir waren in der Vergangenheit mit 27 Punkten auch schon Neunter. Es hat nicht sein sollen." Die großen Konsequenzen bleiben wie eingangs erwähnt aber offensichtlich aus. "Mit unserem Trainer haben wir uns ja schon vor Saisonende auf zwei Jahr geeinigt. Kurzschlussaktionen wären jetzt nicht besonders schlau. Der Abstieg ist bitter, aber wir müssen ihn akzeptieren." 

Vier Abwanderer

Auf dem Spielersektor haben sich folgende Dinge verändert: Karl Lanzl, Cebrail Türkileri, Gernot Lechner und Andreas Winter stehen nicht mehr auf der Gehaltsliste der Hengsberger. Dafür stößt Jan Vajs aus Slowenien zum Verein. Der 23-jährige Stürmer soll in der Offensive wirbeln und für viele Tore sorgen. Weiters ist die sportliche Leitung auf der Suche nach zwei Defensivspieler und einem Torwart. "Hier brauchen wir dringend noch Ersatz", so Tomberger, der auch schon die Ziele für die neue Saison ausgegeben hat. "Wir wollen vorne mitspielen, auch wenn ich vom Meistertitel nicht sprechen möchte." Man würde den Titel natürlich mitnehmen, aber unter Druck gesetzt wird laut dem Obmann niemand. "Nein, wir wissen ganz genau, wie schwierig es ist, sofort wieder aufzusteigen. Wir werden alles versuchen, aber so was kann man nich planen. Da muss alles passen."

von Redaktion

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