Island hat sich in Frankreich als kompaktes Team präsentiert. Österreich muss das letzte Gruppenspiel unbedingt gewinnen, will man noch ins Achtelfinale. Doch auch die Isländer brauchen wohl einen "Dreier" um das Ticket für die Runde der letzten 16 Teams zu lösen.


Nicht nur Österreich plant den Dreier - auch Island will ins Achtelfinale. | Bildquelle: YouTube

Die Mannschaft der beiden Teamchefs Lars Lagerbäck und Heimir Hallgrimsson hatte gegen Ungarn zwar gut verteidigt, aber auf dem Weg nach vorne zu schnell die Bälle verloren. Weshalb eine Umstellung durchaus zu erwarten ist. Der 37-jährige Altstar Eiður Guðjohnsen könnte statt Jón Daði Böðvarsson in der Startformation rutschen, um in der Offensive für mehr Power zu sorgen.

"Trotz der Enttäuschung nach dem Ungarn-Spiel, wir haben zwei Punkte und alles in unserer Hand. Wir sind glücklich damit. Hätte uns vor dem Turnier jemand angeboten, dass wir mit zwei Punkten und einer Aufstiegschance in das letzte Spiel gehen, hätten wir es genommen", erklärte Hallgrimsson.

"Es ist ein Schachspiel"

Und gegen Österreich? "Vielleicht ist es der beste Weg, gut zu stehen und auf Konter zu spielen. Es ist ein Schachspiel", meinte Hallgrimsson. Die beiden Spiele der ÖFB-Auswahl hat Hallgrimsson natürlich mitverfolgt: "Die zwei Spiele hier waren ein bisschen unglücklich. Sie sind wirklich gut organisiert und haben sehr gute Einzelspieler, das ist im Fußball eine tödliche Kombination. Man sieht nicht viele Schwächen", so Halgrimsson voller Respekt.

Kollege Lagerbäck: "Es wird wieder ein enges Spiel, so wie alle anderen in dieser Gruppe. Ich glaube, das Mentale könnte das Entscheidende sein. Aber ich glaube, die österreichische Mannschaft ist auch mental stark. Jeder weiß, worauf es in so einem Spiel ankommt. Kämpfen und alles geben."