Während Neymar und Co. in der Selecao die Fußballwelt wieder verzaubern, steckt Brasiliens Fußball daheim in einem Stimmungstief. Am Sonntag zahlten gerade einmal 338 Fans Eintritt, um das 2:0 von Erstliga-Schlusslicht Atletico Goianiense gegen Sport Recife vor Ort zu erleben, und sorgten somit für einen Minusrekord. Die Tageseinnahme belief sich offiziell auf umgerechnet 1857 Euro.

Der Aufsteiger aus Goiania hat laut dem Internetportal Globoesporte mit 5458 Zuschauern pro Spiel auch den schlechtesten Saisonschnitt aller 20 Erstligisten. Spitzenreiter ist Tabellenführer Corinthians SC mit 39.313 Besuchern pro Heimspiel in der WM-Arena von Sao Paulo. Insgesamt verzeichnet Brasiliens Topliga einen Schnitt von 15.925 Fans pro Partie und liegt damit auch deutlich hinter der Bundesliga (44.817) zurück.

SID