Irdning ringt Titelfavoriten nieder

irdning.jpgkapfenberg.jpg„So kann es weitergehen.“ Das waren die Worte von Sektionsleiter Gustav Strohmayer kurz nach dem knappen aber verdienten 3:2-Sieg des ATV Irdning gegen die Kapfenberger SV Superfund Amateure. Auch Trainer Andreas Schmid war mehr als glücklich und zufrieden nach dem Schlusspfiff. „Das sind auf jeden Fall wichtige Punkte. Die Kapfenberger sind ja nicht irgendwer.“ Dabei begann es gar nicht so toll für seine Elf.
 
In Minute 23 war es nämlich Lukas Stadler, der die Jungfalken durch einen Elfer in Führung brachte. Zu diesem Zeitpunkt zwar verdient im Rückstand, ließen sich die Irdninger aber nicht einschüchtern und beinahe im Gegenzug folgte der Ausgleich: Nach einem Gestocher im Strafraum war es Philipp Schnabl, der den viel umjubelten Treffer zum 1:1 erzielte. 
 
Die in der ersten Hälfte sehr flott und kampfbetont geführte Partie, schlief in den zweiten 45 Minuten ein wenig ein. Beide Mannschaften verlagerten sich aufs Kontern. In der 56. Minute kommt Michael Schwaiger am 16er frei zum Schuss und hämmert den Ball ins Tor. Dann erst richtig tief stehend, köpfelte als Draufgabe in der 75. Minute Philipp Schnabl aus einem Konter auch noch zum 3:1 eiskalt ein. Die Kapfenberger setzten in der Schlussphase zwar noch alles auf eine Karte, doch mehr als der Anschlusstreffer durch Michael Gregoritsch war letztlich nicht drinnen.
 
KSV-Coach Kurt Russ zeigte sich verärgert. „Ich hab mir von den erfahreneren Spielern viel mehr erwartet. Vor allem mit dem Spiel nach vorne bin ich unzufrieden. So funktionierts bestimmt nicht.“ Aufgrund der eher mäßigen Vorstellung des vermeintlichen Titelaspiranten aus der Böhler-Stadt gab es für die Kicker eine lautstarke Predigt vom Trainer. „Sie haben uns die Schneid abgekauft. Man sieht einfach, dass wir noch nicht dort sind, wo manche glauben.“ Die Irdninger konnten durch den Sieg an die Leistungen der Vorsaison anschließen. „Wir haben toll gespielt“, sagt Schmid.
 
von Martin Mandl 

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