Irdning-Kantersieg in Fehring

fehring.jpgirdning.jpgDie Rollen waren schon vor dem Spiel klar verteilt. Der ATV Irdning galt am Dienstagabend in der zweiten Runde der steirischen Sparkasse Landesliga als großer Favorit, der Gastgeber UFC Fehring als krasser Außenseiter. Schon nach fünf Minuten war dann auch am Platz klar, dass die Gäste den Schwung aus dem 3:2-Heimsieg in der vergangenen Woche gegen die Kapfenberger Amateure mitgenommen haben und gingen durch ein Tor von Philipp Schnabl mit 1:0 in Führung. Am Ende hieß es 6:1 aus der Sicht der Irdninger.
 
Die Heimpremiere der Fehringer in der Saison 2010/11 ging kräftig in die Hose. Mit 1:6 ging man gegen den Titelaspiranten aus Irdning unter. Damit rangiert die Elf von Trainer Ludwig Reiner nach zwei Runden auf Rang 16 – dem letzten Platz.

Knackpunkt in Minute neun
Bereits nach fünf Minuten musste Fehring-Schlussmann Georg Winkler zum ersten Mal hinter sich greifen. Philipp Schwab nutzte eine missglückte Rückgabe auf den Goale der Hausherren aus und schoss zur raschen 1:0-Führung ein. Nur vier Minuten später passierte der Knackpunkt der Partie: Winkler wurde nach einem vom Schiedsrichter angezeigten Torraub ausgeschlossen, Michael Schwaiger verwandelte den Elfmeter souverän und stellte auf 2:0 für die Gäste. 

Die Fehringer waren in der Abwehr zu fehleranfällig und die Irdninger nutzten diese Schwächen eiskalt aus. Nach dem 3:0 durch das zweite Tor von Michael Schwaiger ahnten viele der 300 Zuschauer Böses, doch plötzlich kam in der Oststeiermark wieder Hoffnung auf: Der Anschlusstreffer zum 1:3 fiel und Marco Sundl ließ sich feiern.

Doch auch nach Seitenwechsel konnten die Fehringer die Fehler in der Defensive nicht abstellen und so erhöhten Philipp und Jakob Schnabl sowie Michael Schwaiger ihr Torkonto und stellten auf 1:6 für die Gäste.
 
Stimmen zum Spiel: 
 
Ludwig Reiner (Trainer UFC Fehring)
„Wir haben uns unseren Heimauftakt ganz anders vorgestellt. Aber wir waren ein netter Gastgeber und haben viele Gastgeschenke verteilt – die die Irdninger auch angenommen haben. Fast jedem Tor ging ein katastrophaler Abwehrfehler von uns voraus.“

Andreas Schmid (Trainer ATV Irdning)
„Der Knackpunkt war sicher das 2:0 und der gleichzeitige Ausschluss von Fehring-Tormann Georg Winkler. Aber nach dem 1:3-Anschlusstreffer kurz vor der Pause hab ich meiner Mannschaft in der Kabine noch ein Mal gesagt, dass sie Vollgas geben müssen, da Fehring sehr kampfstark ist und schon des öfteren ein Spiel gedreht hat. Wir haben aber auch in den zweiten 45 Minuten konzentriert weitergespielt und haben verdient – wenn auch ein bisschen zu hoch – gewonnen.“

Fehring – Irdning 1:6 (1:3)
Tore: Sundl (44.); P. Schnabl Philipp(6., 55.), J. Schnabl (75.), Schwaiger (10., 33., 89.). Rot: Winkler (9./Torraub/Fehring). Die Besten: niemand bzw. Pauschallob. 450, Lamb.
 
von Günter Baumgartner 

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