Flavia Solva gewinnt in Köflach

 

Die Köflacher gingen mit viel Leidenschaft und Druck ins Spiel und schnürten in der ersten Halbzeit den Gegner förmlich ein, doch mit Fortdauer konnten sich die Flavianer immer besser auf das Spiel der Weststeirer einstellen. In der vierten Minute konnte Martin Pöschl nach einem weiten Pass von Andreas Eissner den Torhüter von Flavia Solva mit einem satten Schuß bezwingen – 1:0 für den ASK mayway Köflach. Auch in den folgenden Minuten gab es ein beherztes Spiel der Gastgeber, doch nach 30 Minuten kam Sand ins Getriebe, was das Offensivspiel der Gastgeber betraf. 

  

Die Südsteirer kamen auf und konnten mit einem ihrer ersten Gegenangriffe auch den Ausgleich erzielen, auch wenn Stefan Spanninger mit einem Eigentor in der 34. Minute kräftig mithalf. Einen scharfen Stanglpass konnte der Köflacher Verteidiger am kurzen Eck nur noch ins eigene Tor ablenken.

 

Fünf Minuten später erzielte Christian Zorko einen herrlichen Treffer: Er nahm den Ball im Mittelfeld an und fasste sich aus rund 25 Metern ein Herz und netzte unhaltbar für den Torhüter der Leibnitzer, Dietmar Kappel, ein. Ein sehenswertes Tor und die neuerliche Führung für Köflach. 

 

Zu Beginn der zweiten Halbzeit bemühte sich der ASK Köflach, doch die sich bietenden Torchancen können Halilovic und Dinaj nicht erfolgreich abschließen – ganz anders dagegen Flavia Solva: Die Südsteirer nahmen das Spiel in die Hand – 2:2 in der 55. Minute durch Alen Kavcic nach einer Drangperiode. 

 

Beim 2:3 in der 67. Minute ging ein Spielzug vom Mittelfeld über die linke Flanke, das schöne Zuspiel kann Philipp Hierzer abschließen – ein zu diesem Zeitpunkt durchaus verdienter Spielstand. Danach versuchten es die Köflacher mit der Brechstange und neuen Kräften (Doppeltausch), doch Uwe Aufhauser konnte die größte Chance auf den Ausgleich in der 91. Minute nicht verwerten.

 

 

„In der ersten Halbzeit waren die Köflacher die bessere Mannschaft, wir waren zu ängstlich und brauchten lange, bis wir ins Spiel kamen. Doch mit Fortdauer gelang es meiner Mannschaft, das Spiel zu dominieren – deshalb geht der Sieg in Ordnung.“

 

„Ich bin enttäuscht von unserem Spiel. Schwächen in der Abwehr, im Mittelfeld und vom Sturm brauchen wir gar nicht reden. Schade, heute waren einmal 400 Zuseher im Stadion, dann so eine Leistung.“

 

von Franz Taucher