Erster Sieg für UFC Fehring

Die zweite Nachtrags-Partie am Dienstagabend zwischen dem SV ADA Anger und UFC Fehring befand sich bereits in der Nachspielzeit. Nur Wenige unter den 200 Zusehern im Angerer Stadion rechneten beim Stand von 2:2 noch mit einem weiteren Treffer. Doch das Publikum bzw. eher die Anhänger der Hausherren machten die Rechnung ohne Simon Kramberger. Der Fehring-Stürmer zog im Strafraum nach einem Corner volley ab und traf zum 3:2-Endstand und damit zum Sieg für seine Mannschaft ins kurze Eck.

Dabei fand Anger schnell sehr gut ins Spiel und ging in Minute sieben auch verdient mit 1:0 in Führung. Thomas Klamminger fasste sich ein Herz und traf per Weitschuss genau ins Eck. Danach war es eine ausgeglichene Partie: „Wir haben uns dann irgendwie zu wenig auf das Spielen konzentriert“, sagt Sektionsleiter Harald Fink.

Dadurch kamen die Fehringer besser ins Spiel und noch vor der Pause zum Ausgleich: Kramberger spielt in der 32. Minute den idealen Lochpass auf David Satler und der verwandelte eiskalt. „Wir machen zu viele Eigenfehler und halten den Ball zu lange. Als Draufgabe gibt es dann auch noch Fehlpässe.“ Aus genau so einem Fehler resultierte auch das 2:1 für die Gäste: Gerald Kern erkämpfte sich in Minute 72 den Ball von der Anger-Verteidigung und passte zum Mann des Spiels, Simon Kramberger, der trocken abschloss.

Doch die Oststeirer kämpften sich zurück. In der 83. Minute legte Martin Georg Winkler Anger-Angreifer Michael Kreimer im Strafraum und der Schiedsrichter entschied sofort auf Elfmeter. Marco Heil vewandelte in Folge sicher. Nur wenige der 200 Zuseher im Angerer Stadion rechneten da noch...... - der Rest ist bekannt.

Fehring fährt mit dem 3:2-Erfolg den ersten „Dreier“ der Saison ein und fügt den Angerern gleichzeitig die dritte Pleite im dritten Spiel zu. Manfred Reicher, seines Zeichens sportlicher Leiter ist froh über den Sieg. „Das ist gut für die Moral. Und die Abstimmungsprobleme im Mittelfeld kriegen wir auch noch in den Griff.“ Nach Meinung Harald Finks wäre ein Remis gerechter gewesen. Anger rangiert ohne einen einzigen Punkt am Tabellenende.

von Martin Mandl

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