Dabei nutzten die Ennstaler bereits in der vierten Spielminute ein Abstimmungsproblem der Kalsdorf-Abwehr eiskalt aus: Michael Schwaiger erkämpfte sich in der Vorwärtsbewegung der Reinmayr-Elf den Ball und zog von der Strafraumgrenze trocken ab. Da stand es 1:0 für die Gäste.
Daraufhin verwalteten die Irdninger die Führung – eben bis Minute 17. Nach einem Foul von Mario Bretterklieber an Jakob Schnabl eilte Bruder Philipp herbei und wollte die ohnehin schon aufgeheizte Situation klären. Stattdessen ließ er sich aber zu einem Schupser hinreißen und sah Rot. „Das war bitter. Mit zehn Mann gegen Kalsdorf ist es nicht gerade einfach“, sagt Schmid, der selbst zugibt, dass Kalsdorf ein deutliches Chancenplus hatte. Doch Irdning wehrte sich über die Pause hinweg gegen den Ausgleich.
In Minute 57 war dann aber jeder Widerstand zwecklos. Torjäger Manuel Bucsek netzte per Freistoß aus rund 20 Metern zum 1:1 ein. „Eigentlich hätten wir klar gewinnen müssen. Wir haben aber leider den Torwart angeschossen.“ Irdning-Coach Andreas Schmid ist sehr zufrieden mit der Punkteteilung. „In Kalsdorf mit einem Mann weniger einen Punkt zu holen, geht in Ordnung.“
von Martin Mandl
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