Kindberg bestätigt Sieg

irdning.jpgkindberg.jpgWer hätte sich das gedacht: Aufsteiger SVA LPS Kindberg besiegte nach SV Raiffeisen Wildon auch den ATV Irdning in der Remax-Arena zu Irdning. Die beiden Mannschaften boten ein rassiges Fußballspiel, das alles zu bieten hatte: Stangenschüsse, Torchancen auf beiden Seiten, Aggresivität und trotzdem blieben beide Teams fair. Als Draufgabe gab es auch noch vier Treffer. Das Spiel endete 3:1 für Kindberg. Einen Strich durch die Rechnung machte einzig der einsetzende starke Regen in Spielhälfte zwei, der den Boden sehr tief werden ließ. Doch auch davon ließen sich die Mannschaften nicht beirren. Kindberg-Obmann Helmut Lautner jubelte. "Wir sind endlich in der Landesliga angekommen."

Zwar domierte Irdning die ersten zehn Spielminuten, doch in Minute 25 traf zum ersten Mal die Auswärtsmannschaft. Michael Wolf schoss nach einer Kombination über mehrere Stationen trocken ein. Die Irdninger unbeeindruckt, glichen aber fast postwendend aus. Michael Schwaiger spielte den idealen Pass in den Raum auf Kapitän Robert Rüscher und der schloss eiskalt ab. 

Zwölf Minuten später zogen die Kindberger wieder deren gefährliches Kombinationsspiel auf und wieder führte es zum Erfolg. Diesmal netzte Drazan Sekic. Auf ATV-Seite merkte man doch, dass Liga-Toptorschütze Philipp Schnabl gesperrt fehlte. "So einen Spieler zu ersetzen, ist nicht gerade einfach", meinte Irdning-Obmann Gustav Strohmayer einige Minuten nach dem Spiel. Mit dem 2:1 für die Gäste schickte Schiedsrichter Rene Eisner die Mannschaften dann auch in die Kabinen.

Guter Fußball und spannend

Nach der Pause nahmen die Kindberger das Spiel sofort wieder in die Hand. Daraus entwickelte sich trotzdem ein offener Schlagabtausch. "Das war ein Spitzenspiel. Ehrlich. Natürlich ist die Niederlage bitter, doch die Zuschauer bekamen guten Fußball geboten", sagte Strohmayer. In der 63. Minute sorgte Christian Trippl dann für die Vorentscheidung. Nach einem Doppelpass mit Drazan Sekic erzielte er per Fuß das 3:1 für Kindberg.

"Die Kindberger waren einfach effektiver. Trotz allem war es spannend bis zum Schlusspfiff", meint der ATV-Obmann. Der Aufsteiger hat durch diesen Sieg bereits sieben Punkte auf dem Konto. "Ich glaube, dass kann sich sehen lassen. Wir sind ansonsten immer schlecht in Landesligasaisonen gestartet", sagt Lautner. Anscheinend hat sich auch das Problem mit der schlechten Chancenauswertung verabschiedet.

von Martin Mandl

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