Heimsieg im Südoststeirerderby

fuerstenfeld.jpgfehring.jpgDer SC Raiffeisen Fürstenfeld gewinnt im Derby gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn UFC Fehring verdient mit 2:0 (2:0). Vor rund 700 Zuschauern sorgen der Kapitän, Christoph Wagner, und Bastian Jedliczka bereits in der ersten Halbzeit für die Entscheidung. Fehring liegt nach diesem rassigen Derby auf dem 15. und vorletzten Tabellenplatz, während der FSK einen Sprung auf Rang zehn schafft.
 
Kapitän bringt Hausherren in Front 
Bei knapp 20 Grad und bewölktem aber trotzdem perfektem Fußballwetter pfeift der an diesem Tage sehr solide Schiedsrichter Alexander Harkam pünktlich um 17.00 Uhr das Derby zwischen Fürstenfeld und Fehring an. Es dauert gerade einmal neun Minuten, ehe Christoph Wagner, der Kapitän der Thermenhauptstädter, das Leder nach einem perfekt getretenen Eckstoß von Benjamin Posch per Kopf in die Maschen drückt.
 
Es geht von nun an weiter mit Dauerdruck der Fürstenfelder und bereits sechs Minuten später gibt es den nächsten Torjubel auf Seiten des SC Raiffeisen Fürstenfeld. Andreas Glaser "schlängelt" sich auf der rechten Seite an etlichen Fehringern vorbei, spielt einen Querpass in den Sechzehnmeterraum, Bastian Jedliczka steht goldrichtig und verwertet per wuchtigem Schuss zum verdienten 2:0. Dieser Treffer scheint allerdings nicht unhaltbar, da der Gästekeeper Georg Winkler hier keine allzu gute Figur macht.
 
Die weiteren 30 Minuten bleiben ohne wirklichen Highlights. Die Gäste sind lediglich zwei Mal gefährlich: Simon Kramberger und Wolfgang Hopfer (Freistoß) vergeben aber ihre Torchancen.
 
Fürstenfeld wird schwächer und Fehring drückt auf den Anschlusstreffer
Die zweite Halbzeit beginnt eigentlich wie die erste aufgehört hat. Die Fürstenfelder Elf bestimmt das Tempo und hat durch Robert Statthaler, der allein vor Fehring-Goalie Winkler auftaucht, einen 100%igen Sitzer. Dieser vergibt allerdings diese Chance.
 
Dies scheint sowas wie einen Weckruf für Fehring zu bedeuten. Die Ballüberlegenheit schlägt zugunsten der Gäste über, was sich auch auf deren Offensivspiel auswirkt. Wolfgang Hopfer kommt zu einer sehr gefährlichen Freistoßchance und Simon Kramberger bereitet der Fürstenfelder Hintermannschaft Probleme. Doch trotz der vielen Stanglpasses und Flanken kommt keine wirkliche Unsicherheit oder Bedrängnis bei der Heimmannschaft auf.
 
So endet ein rassiges Südoststeirerderby aufgrund der klar besseren ersten Hälfte der Gastgeber mit einem letztendlich verdienten Sieg des SC Raiffeisen Fürstenfeld. 
 
Stimmen zum Spiel
 
Christopher Hartinger (Ex-Fehring/ nun FSK Spieler): "Wir waren sehr auf dieses Spiel eingesellt, wollten unbedingt den ersten Sieg und haben in der Anfangsphase genau das umsetzen können, was uns der Trainer mitgegeben hat! Leider haben wir nach dem 2:0 aufgehört Fußball zu spielen! Trotzdem hat das stärkere Kollektiv gewonnen! Man muss nicht immer gut spielen um 3 Punkte einzufahren!" 
 
Georg Winkler (Kapitän UFC): "Erste Halbzeit müssen wir froh sein, dass wir nicht mehr Tore bekommen haben. DAs zweite Tor hätte ich an einem Glanztag gehalten. Die kämpferische Leistung von uns war nicht OK. Die ersten 20 Minuten in der zweiten Halbzeit waren nicht besser, aber nach drei Chancen der Fürstenfelder fanden wir endlich ins Spiel. Das zeugt von einer guten körperlichen Verfassung. Wir müssen erst eine Einheit werden. Dann kann man auch mit uns rechnen. Wir arbeiten hart und werden noch für die eine oder andere Überraschung sorgen. Ich gratuliere dem FSK zu Derbysieg, aber ich bin mir sicher, dass wir gegen Pöllau einen Dreier einfahren werden. Das sind wir unserem Publikum, den besten Fans der Liga, schuldig!"

von Markus Pammer 

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