Pachern bei "Standardsituation sensationell unterwegs"

kindberg.jpgEs scheint so, als wäre der SV Pachern in dieser Landesliga-Saison einfachnicht zu biegen. Auch SVA LPS Kindberg biss pachern.jpgsich am frühen Samstagabend vor eigenem Publikum die Zähne an den Hartern aus - die Aufsteiger-Elf vonTrainer Jürgen Auffinger verlor mit 1:3. Damit bleibt Pachern auch überdie sechste Runde hinaus ungeschlagen und führt die Tabelle mit 14 Punktenweiterhin an. Coach Christian Gerlitz bleibt am Boden:

"Wir haben gutgespielt und die Mannschaft hat alles umgesetzt, was ich ihr aufgetragenhabe. Heute waren wir zudem bei Standardsituation sensationell unterwegs."Wie wahr, denn alle drei Pachern-Tore fielen nach ruhenden Bällen -nebenbei bemerkt aber auch der Treffer von Kindberg.In der 32. Spielminute traf beispielsweise Christoph Meier nach einemCorner von Damir Omerovic per Kopf zum 1:0 für die Gäste. Auffinger warnach Spielende ein wenig verärgert über die Unkonzentriertheit, die seineElf an den Tag legte. "Wir haben uns zu stümperhaft angestellt. Dann darfman sich auch nicht wundern, dass man einen Dämpfer abbekommt."Allerdings, immerhin waren die Erwartungen Kindbergs nach zwei Siegen inFolge sehr groß.

Bitter ist die Niederlage vor allem deswegen, weil PeterMelek kurz vor dem Pausenpfiff, ganz alleine vor Pachern-Goalie HannesZötsch auftauchte, den Ball aber nicht im Tor unterbrachte. "Hätte Peterda getroffen, hätte es anders ausgesehen." Die Strafe folgte auf den Fuß.In Minute 57 traf Torjäger Philipp Schenk nach erneutem Omerovic-Cornerzum 2:0. Danach agierten die Pacherner sehr abgeklärt und ließen aus demSpiel keine einzige zwingende Torchance mehr zu. In der 72. Minute war eserneut Philipp Schenk, der nach einem Meier-Freistoß per Kopf zur Stellewar und damit sein Torkonto auf sechs Treffer verbesserte.

Kindberg kam inFolge über den Anschlusstreffer in Minute 84 durch Christoph Trippl nichtmehr hinaus. "Heute hat einfach die cleverere Mannschaft gewonnen", sagtAuffinger und legt nach. "Wie schon im Vorfeld erwähnt, Pachern stehtnicht umsonst ganz oben." Gerlitz ist glücklich: "Wir haben im Trainingspeziell Standardsituationen durchgemacht und das hat gefruchtet. Ich mussaber auch Kindberg ein Kompliment machen. Die haben es uns nicht einfachgemacht."

von Martin Mandl

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