Neuanfang in Fürstenfeld

fuerstenfeld.jpg0:6 mit einer mehr als desaströsen Leistung beim SC Knauf Liezen. Allein die Tatsache, dass diese Niederlage keinesfalls unverdient oder zu hoch ausgefallen ist, macht es für die Verantwortliche und vor allem die Mannschaft in Fürstenfeld nicht leichter, in ein Spiel gegen einen der großen Meisterschaftsfavoriten zu gehen. Am kommenden Samstag ist der SC Copacabana Kalsdorf zu Gast im Rudolf Gutmann Stadion und die Heimelf des SC Raiffeisen Fürstenfeld wird wohl versuchen, die Scharte der letzten Auswärtspartie auszuwetzen. Um die eigenen Fans wieder versöhnlicher zu stimmen und mit gestärktem Selbstvertrauen in die zweite Hälfte der Herbstsaison zu gehen.
 
Es war ein rabenschwarzer Tag. Nicht nur das Wetter in Liezen war tief getrübt sondern auch die Stimmung der Mannschaft und mitgereisten Fans des SC Raiffeisen Fürstenfeld. Der Sportkoordinator der Fürstenfelder, David Langer, bringt es auf den Punkt. "Da ich bei dieser Niederlage persönlich nicht dabei war, kann ich mir nur vorstellen, dass die Manschaft kollektiv komplett versagt hat!" Natürlich gab es in weiterer Folge Gespräche mit den Spielern, welche sich zwar einerseits bewusst waren, eine schlechte Leistung geboten zu haben, auf der anderen Seite nun natürlich auf Wiedergutmachung brennen. "Man muss diese Niederlage sofort vergessen und sich nur aufs Spiel gegen Kalsdorf konzentrieren", bringt es Lange weiter auf den Punkt.
 
Für beide Mannschaften eine Standortbestimmung
Wenn man die Tabelle betrachtet, sollte man meinen, die Rollen in diesem Spiel seien klar verteilt. Allerdings liegt sehr viel Brisanz in dieser Partie. Auf der einen Seite steht mit dem SC Raiffeisen Fürstenfeld einen Mannschaft, die bisher sicher unter Wert geschlagen wurde. Und wie man weiß, sind es gerade die angeschossenen Tiere, die am Schwersten zu erlegen sind. Auf der anderen Seite steht der SC Copacabana Kalsdorf, die ihrerseits zwar einen knappen 2:1-Heimsieg gegen eine ambitioniert kämpfende Flavia-Solva-Elf einfahren konnte, aber auch die Niederlage in der fünften Runde beim Tabellennachzügler in Anger scheint noch nicht vergessen.
 
Verliert Fürstenfeld erneut, dürfte man sich von den vorderen Rängen für längere Zeit endgültig verabschiedet haben. Für die Kalsdorfer geht es darum, nicht den Anschluss an die Tabellenspitze zu verlieren. Mit einer Niederlage in der Thermenhauptstadt und einem gleichzeitigen Sieg der Pacherner, würde man bereits mit sechs Zählern in Rückstand geraten. 
 
Wiedergutmachung als Ziel Nummer eins
Der Sektionsleiter der Fürstenfelder, der seinerseits bereits in der letzte Ära des FSK in der Landesliga aktiv für seinen Klub tätig war, bringt es abschließend auf den Punkt. "Die Mannschaft kann sich nur selbst rehabilitieren. Da kann ihnen sonst keiner helfen! Und ich glaube, besser gesagt, ich weiß, dass unsere Jungs rund um Trainer Zrim am Samstag alles vergessen machen werden! Das sind sie dem Verein und vor allem den Fans schuldig!"
 
Ganz sicher ausfallen für diese interessante Partie wird Spielmacher Benjamin Posch. Aufgrund eines Innenbandrisses im Knöchel ist er zum Zusehen gezwungen.
 
von Markus Pammer 

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