Anger schießt Flavia ab

anger.jpgflavia-solva.jpgHuiuiui! Der SV ADA Anger spielte sich gegen SVL Flavia Solva in einen Rausch und schoss die Südsteirer mit einem 7:0 aus dem Stadion. Und damit war die Elf von Trainer Heinz Thonhofer eigentlich noch gut bedient. Es hätten durchaus noch mehr Tore fallen können. "Wir waren heute einfach in jeder Aktion um einen Schritt zu langsam", bringt es Flavia-Sportdirektor Siegmund Thürschweller auf den Punkt. Eigentlich war die Partie schon nach dem 3:0 von Martin Schöberl in Minute 26 zu Gunsten der Angerer entschieden. "Für mich kommt das Endergebnis unerwartet. Nach den Beobachtungen unseres Trainers (Anm. Michael Heil) hab ich mir das Spiel viel schwieriger vorgestellt", meinte Angers sportlicher Leiter Siegfried Raith kurz nach der Partie. "So bin ich aber natürlich überglücklich."

 

Dabei hätte die Partie ganz anders verlaufen können. Nach nur 18 Sekunden schnappt sich Josef Altziebler den Ball im Strafraum und setzt das Runde nur Zentimeter neben das Tor der Hausherren. Bis auf zwei Stangenschüsse, in denen der Ball sich eher zum Aluminium hin verirrte, war es das dann aber auch schon mit den Torchancen für die Thonhofer-Elf. Denn dann spielten nur mehr die Gastgeber. In Minute zwölf ertönte zum ersten Mal die Tormusik im Angerer Stadion. Markus Streilhofer schließt nachdem Flavia-Verteidiger Hannes Schwarzbauer ausrutscht, trocken zum 1:0 ab. Nur drei Minuten darauf sorgte Marco Heil für das 2:0. Mann des Spiels Mario Kainer spielte den idealen Stanglpass und der Stürmer traf aus kurzer Distanz in kurze Eck. Anger kontrollierte in weiterer Folge das Spiel nach Belieben und in der 26. Spielminute fiel bereits das 3:0. Martin Schöberl traf nach herrlicher Kombination über mehrere Stationen. Nur sieben Minuten später jubelten die Hausherren schon wieder. Erneut legte Kainer den Ball von der rechten Seite auf und verhalf Streilhofer zum Doppelpack. Daraufhin entließ Schiedsrichter Josef Rieberer die Mannschaften aber in die Halbzeitpause.

Keine Chance 

Nach Wiederbeginn agierten die Flavianer zwar aggressiver, konnten sich dadurch aber keinen Vorteil herausspielen. Bis auf zwei gelbe und eine rote Karte für Michael Christandl schaute dabei aber nichts heraus. Es dauerte bis zur 69. Spielminute, ehe der Ball erneut im Netz Flavias zappelte. Diesmal spielte Martin Schöberl den Ball von rechts in den Strafraum. Der eingewechselte Roland Schmidt fuhr daneben, hinter ihm tauchte aber zum dritten Mal an diesem Abend Streilhofer auf und versenkte das Leder zum 5:0. In Minute 73 beendete Roland Schmidt per Lupfer seine Torflaute und erzielte das 6:0. In Minute 81 legte er sogar noch einen Treffer drauf und sorgte damit für den 7:0-Endstand. Der Sieg Angers geht auch in dieser Höhe in Ordnung. Flavia konnte zu keiner Zeit dagegen halten. Die Oststeirer feierten mit dem 7:0 nicht nur ihren persönlichen höchsten Saisonsieg, sondern es ist überhaupt der höchste Sieg der noch jungen Landesliga-Saison. "Der Aufwärtstrend geht weiter. Wir fahren jetzt mit breiter Brust nach Fürstenfeld und ich hoffe wir können in diesem Spiel dort anschließen, wo wir heute aufgehört haben."

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