Der jüngste Bundesliga-Torschütze Michael Gregoritsch profitierte in der 7. Spielminute aber ganz klar von einem klassischen "Hecht" von Gleisdorf-Torwart Martin Klug. Nach einem hohen Ball nach vorne fuhr dieser nämlich daneben, Gregoritsch konnte sich den Ball mitnehmen und schob locker zum 1:0 ein. Die Oststeirer hatten über die gesamten 90 Minuten wenig vom Spiel und agierten sehr unsicher. Wahrscheinlich auch eine Folge des unglücklichen Rückstands. Kapfenberg stand defensiv sehr gut und ließ wenig bis gar nichts zu. Ein von Markus Deutschmann geschossener und von der Kapfenberg-Verteidigung abgefälschter Freistoß kurz vor der Pause, war da noch die gefährlichste Aktion.
Weiter ging es in der gleichen Tonart
In Minute 52 sorgte Philipp Wendler für das 2:0. Den Hauptanteil am Tor hat aber bestimmt der an diesem Tag sehr stark agierende Michael Tieber. Er tankte sich auf der linken Seite durch und spielte den Ball in weiterer Folge in den Rücken der Verteidigung. Wendler musste sich im Sechzehnmeterraum ungedeckt dann nur mehr die Ecke aussuchen. Die Partie wurde daraufhin ruppiger und härter. Schiedsrichter Klaus Brunner zückte in Halbzeit zwei gleich sieben Mal die gelbe Karte. Für das 3:0 sorgte schließlich der zuvor eingewechselte Thomas Hirschhofer in der 87. Spielminute. Mit diesem Erfolg und der gleichzeitigen Niederlage von SC Knauf Liezen schob sich Kapfenberg auf Rang zwei vor und liegt damit nur drei Punkte hinter Tabellenführer Pachern. "Momentan liegen wir zwar noch hinter Pachern, aber wir werden sie schon noch schnappen. Davon bin ich überzeugt."
von Martin Mandl
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