Wildon biegt Kalsdorf

wildon.jpgkalsdorf.jpg"Wir haben sie an die Wand gespielt!" Das waren die Worte von Michael Sammt, seines Zeichens sportlicher Leiter des SV Raiffeisen Wildon, nach dem 3:0-Erfolg über den SC Copacabana Kalsdorf am späten Samstagnachmittag. Ganz so falsch liegt der Vereinsfunktionär damit aber gar nicht. Die Kalsdorfer konnten sich nur ganz wenige Chancen herausspielen. Die südsteirischen Hausherren hätten hingegen auch noch höher gewinnen können. "Wildon war viel lauffreudiger und einfach besser als wir. Das muss man neidlos anerkennen", sagte SC-Sportdirektor Ronald Kopp. Wildon-Neuzugang Oliver Wohlmuth trug sich zwei Mal in die Torschützenliste ein und avanciert langsam aber sicher zum Torjäger.

Bereits in Minute drei riss Wohlmuth zum ersten Mal die Hände in die Höhe. Er verwertete per Fuß eine von Thomas Jagonak verlängerte Flanke zum 1:0. Damit war der Bann dann eigentlich auch schon gebrochen. "Wie die Mannschaft heute aufgetreten ist, stimmt mich sehr positiv für die Zukunft", so Sammt. Wildon ging an diesem Tag  viel aktiver und aggresiver zu Werke als die Gäste. In Minute 29 erhöhte Wohlmuth auf 2:0. Henry Darko spielte den idealen Stanglpass auf den 21-Jährigen. Zehn Minuten später war es Manfred Komericky, der vor der Pause sogar noch auf 3:0 stellte. Er fasste sich aus mehr als 20 Metern ein Herz und setzte den Ball unter die Latte. Mit der 3:0-Führung schickte Schiedsrichter Josef Rieberger die beiden Teams dann aber in die Kabinen. 

Wildon lässt nichts mehr anbrennen

Auch in Halbzeit zwei hatte die Kalsdorf-Elf von Trainer Hannes Reinmayr wenig zu melden. Die Kleindienst-Truppe ließ keine Zweifel mehr aufkommen. Tore sahen die 500 Zuseher in Wildon allerdings keine mehr. Es blieb beim 3:0. "Wir haben die Partie dann locker nachhause gespielt. Generell war das die beste Leistung von uns in der laufenden Saison", meinte Sammt zufrieden. "So kann es weitergehen."

von Martin Mandl

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