Ein Paket mitgeschickt

gratkorn.jpgirdning.jpgDass die Partie gegen die FC PAX Gratkorn Amateure aus Sicht des ATV Irdning keine einfache Angelegenheit wird, war von Vornherein klar. Immerhin unterstützen unter Anderen Martin Gründler und auch Joachim Parapatits aus dem Einser-Kader die Amateure. Dass die Elf von Andreas Schmid aber gleich mit einem 1:4 zurück ins Ennstal geschickt wurde, ist dann doch ein wenig bitter. "Die Niederlage ist in meinen Augen zu hoch ausgefallen", sagte der Trainer kurz nach der Partie. Eigentlich schossen die Gratkorner sogar fünf Tore. Eines davon war ein Eigentor durch Thorsten Schick in Minute 72. Doch der Reihe nach ...

 

Schon in der siebten Spielminute herzten die Mannschaftskollegen Mateo Kasalo aufgrund des Führungstreffers. Er drückte den Ball per Kopf zum 1:0 für die Hausherren über die Linie. Amateure-Trainer Paul Steiner lobte seine Elf. "Wir haben heute wirklich unglaubliche Qualität auf den Platz gebracht. Schon das erste Tor war toll herausgespielt." Die Gratkorner waren in Halbzeit eins eindeutig das spielbestimmende Team. Die Überlegenheit münzte Philipp Vorraber in Minute 30 zum 2:0 für die Hausherren um. Nach einem Angriff über die rechte Seite schloss er trocken ab. Mit dem 2:0 ging es dann aber in die Halbzeitpause.

Hoffnung flammte auf

In Abschnitt zwei agierten die Irdninger zwar ein wenig offensiver, konnten sich aber keine wirklich zwingenden Torchancen erarbeiten. Erst in der 72. Spielminute fand das Leder den Weg ins Gratkorn-Tor. Den Treffer erzielte aber wie schon zuvor erwähnt Gratkorns Thorsten Schick. Er wurde von Torwart Christoph Spiehs, als dieser klären wollte, angeschossen und der Ball prallte vom Verteidiger ins Tor. ATV schöpfte nun Hoffnung. Diese wurde aber in Minute 82 zunichte gemacht. Schiedsrichterin Julia Stefanie Bauer entschied nach Handspiel von Christian Ruhdorfer auf Elfmeter. Florian Eibinger verwandelte in weiterer Folge.

"Da waren wir gebrochen. Kurz nach dem Anschlusstreffer sind die Gratkorner ein wenig nervös geworden und es hätte durchaus noch etwas passieren können. Nach dem meiner Meinung nach sehr dubiosen Elfer war aber Schluss. Er kann sich die Hand ja nicht wegschneiden. Aber Schiri-Entscheidungen sind eben Tatsachenentscheidungen", meinte Schmid. Den Schlusspunkt setzte erneut Eibinger. Er traf nach einer herrlichen Kombination über mehrere Stationen und dem finalen Lochpass von Vorraber zum 4:1. "Ich denke, der Sieg geht auch in dieser Höhe in Ordnung. Ich muss aber auch Irdning gratulieren. Die spielen keinen schlechten Fußball", so Steiner.

von Martin Mandl

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