Wichtiger Sieg für Fürstenfeld

In einem über weite Strecken eher dürftigen Match setzte sich am Ende der SC Raika Fürstenfeld vor eigenem Publikum gegen die PAX Gratkorn Amateure verdient mit 2:0 durch. Die Tore erzielten Robert Statthaler und Andreas Glaser. "Der Sieg ist mehr als wichtig für uns", brachte es Obmann Günter Schwab kurz nach Schlusspfiff auf den Punkt. Wie wahr, denn die Elf von Trainer Hermann Zrim konnte sich in der Tabelle damit um gleich drei Plätze verbessern und rangiert nun auf Platz neun. Gratkorn-Trainer Franz Rastl war nach der Niederlage gar nicht so sehr enttäuscht: "Wir kommen auswärts einfach nicht richtig auf Touren. Die Mannschaft war vor allem heute sehr jung. Dann ist man natürlich auch körperlich unterlegen. Wir machen nächste Woche zu Hause wieder drei Punkte. Dann sind wir wieder im Soll."

Besser in die Partie fanden die Amateure Gratkorns, Tormöglichkeiten konnte man sich dabei aber nicht erspielen. "Wir taten uns am Anfang sehr schwer. Ich weiß selbst nicht warum", so Schwab. Erst nach zehn Minuten nahmen die Fürstenfelder um Kapitän Christoph Wagner das Spiel zusehends in die Hand. Mehr als Mittelfeldgeplänkel kam dabei trotzdem nicht heraus.

Erst in Minute 33 jubelte der SC-Anhang zum ersten Mal. Statthaler schloss nach einem Doppelpass mit Bastian Jedliczka trocken zum 1:0 ab. Nur sechs Minuten darauf riss Glaser die Hände zum Jubel in die Höhe. Er rannte in einen von Andreas Wilfling getretenen Freistoß und fälschte den Ball dabei unhaltbar für Gratkorn-Schlussmann Matthias Götzinger ins Tor ab. Mit dem 2:0 für die Hausherren schickte Schiedsrichter Klaus Brunner die Teams dann in die Kabinen.

Nichts Berauschendes

Feuerwerk zündeten die beiden Mannschaften auch in Halbzeit zwei keines. Der "Höhepunkt" war ein verschossener Elfmeter von Statthaler, der das Leder in Minute 68 über das Tor hämmerte. "Viel zu lässig", war Schwab ein wenig verärgert. "Ich bin aber zufrieden mit dem Ergebnis, auch wenn wir höher gewinnen hätten können." Rastl bewies Galgenhumor: "Bei unseren Angriffen kann es passieren, dass der gegnerische Torwart anfriert."

von Martin Mandl

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