Pachern schließt auf

pachern.jpgflavia-solva.jpgZumindest bis zum Sonntag trennt den SV Pachern und die Kapfenberger SV Superfund Amateure, ihres Zeichens Tabellenführer und Herbstmeister der steirischen Landesliga, nur ein Punkt. Die Harter besiegten am Freitagabend vor eigenem Publikum SV Leibnitz Flavia Solva am Ende verdient mit 3:0. Die Tore erzielten Thomas Ulmer sowie Anto Prskalo und Dominik Hofmann Wellenhof, der ins eigene Tor traf. "Es ist uns der erhoffte positive Ausklang einer sensationellen Herbstsaison gelungen", freute sich Pachern-Trainer Christian Gerlitz kurz nach dem Spiel. "Wir haben die Partie vor allem in der zweiten Halbzeit trocken nach Hause gespielt. Ich muss aber auch dem Gegner ein Lob aussprechen. Sie haben es uns sehr schwer gemacht. Dass es kein Zuckerschlecken wird, wusste ich aber schon im Vorhinein."

 

Der 3:0-Erfolg mutet aber klarer an als es der Spielverlauf war. Bereits nach 30 Sekunden kam Flavias Maurice Amtmann am Fünfer allein stehend zum Ball. Unbedrängt und mit freier Sicht aufs Tor schaffte er es aber nicht, das Runde im Eckigen unterzubringen. Flavia-Sportdirektor Siegmund Thürschweller brachte es nach dem Schlusspfiff enttäuscht auf den Punkt: "Da muss es 1:0 stehen."

Auf den Blitzstart der Südsteirer folgte bereits in Minute sieben die nächste 100-prozentige Torchance. Diesmal schoss Wellenhof den Ball im Sechzehnmeterraum freistehend volley daneben. Dann die Wende: Quasi aus dem Nichts erzielte Ulmer in Minute 19 den Führungstreffer für die Hausherren. Er verwertete mit der Ferse nach einem Stanglpass von Gerald Pitter. "Wir haben bis dahin das Spiel kontrolliert. Wenn man die Chancen nicht nutzt, darf man sich aber am Ende nicht aufregen", so Thürschweller. Mit dem 1:0 für die Gastgeber schickte Schiedsrichter Bernd Eigler die beiden Mannschaften in die Kabinen. 

2:0 und das wars

Schon fünf Minuten nach Wiederanpfiff jubelte der Pachern-Anhang über das 2:0. Anto Prskalo traf in Minute 50 per Kopf zum 2:0. Da war es um Flavia Solva geschehen. Die Gerlitz-Elf spielte die Partie in weiterer Folge ruhig herunter und ließ keine Chancen der Gäste mehr zu. Thürschweller: "Wir haben es daraufhin einfach nicht mehr geschafft, genügend Druck zu erzeugen. Aufgrund der zweiten Halbzeit geht die Niederlage in Ordnung. Die Chancenauswertung muss im Frühjahr besser werden."

Den Schlusspunkt zum 3:0-Endstand setzte Welllenhof. Er rutschte in der 85. Spielminute in einen Stanglpass von Philipp Schenk und mit dem Ball ins eigene Tor. Gerlitz zeigte sich glücklich. "Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Das, was sie im Herbst geleistet, ist großartig. Echt stark."

von Martin Mandl

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.