Der 3:0-Erfolg mutet aber klarer an als es der Spielverlauf war. Bereits nach 30 Sekunden kam Flavias Maurice Amtmann am Fünfer allein stehend zum Ball. Unbedrängt und mit freier Sicht aufs Tor schaffte er es aber nicht, das Runde im Eckigen unterzubringen. Flavia-Sportdirektor Siegmund Thürschweller brachte es nach dem Schlusspfiff enttäuscht auf den Punkt: "Da muss es 1:0 stehen."
Auf den Blitzstart der Südsteirer folgte bereits in Minute sieben die nächste 100-prozentige Torchance. Diesmal schoss Wellenhof den Ball im Sechzehnmeterraum freistehend volley daneben. Dann die Wende: Quasi aus dem Nichts erzielte Ulmer in Minute 19 den Führungstreffer für die Hausherren. Er verwertete mit der Ferse nach einem Stanglpass von Gerald Pitter. "Wir haben bis dahin das Spiel kontrolliert. Wenn man die Chancen nicht nutzt, darf man sich aber am Ende nicht aufregen", so Thürschweller. Mit dem 1:0 für die Gastgeber schickte Schiedsrichter Bernd Eigler die beiden Mannschaften in die Kabinen.
2:0 und das wars
Schon fünf Minuten nach Wiederanpfiff jubelte der Pachern-Anhang über das 2:0. Anto Prskalo traf in Minute 50 per Kopf zum 2:0. Da war es um Flavia Solva geschehen. Die Gerlitz-Elf spielte die Partie in weiterer Folge ruhig herunter und ließ keine Chancen der Gäste mehr zu. Thürschweller: "Wir haben es daraufhin einfach nicht mehr geschafft, genügend Druck zu erzeugen. Aufgrund der zweiten Halbzeit geht die Niederlage in Ordnung. Die Chancenauswertung muss im Frühjahr besser werden."
Den Schlusspunkt zum 3:0-Endstand setzte Welllenhof. Er rutschte in der 85. Spielminute in einen Stanglpass von Philipp Schenk und mit dem Ball ins eigene Tor. Gerlitz zeigte sich glücklich. "Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Das, was sie im Herbst geleistet, ist großartig. Echt stark."
von Martin Mandl
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