Gleisdorf sichert mit Heimsieg Platz 3 ab

gleisdorf.jpganger.jpgIm letzten Heimspiel der Hinrunde in der Sparkassen Landesliga feiert der FC Gleisdorf 09 einen verdienten Heimsieg gegen den SV Ada Anger. Goalgetter Denis Zilavec bringt die Heimelf früh in Führung, noch vor der Pause erhöht Benjamin Teuschler auf 2:0. Den Gästen gelingt in der zweiten Halbzeit nur mehr der Anschlusstreffer durch Marco Heil. Damit hält die Vorraber-Truppe den Anschluss an das Führungsduo und sichert den dritten Tabellenrang über die Winterpause ab. Die Heil-Elf beschließt eine abwechslungsreiche Rückrunde mit 20 Punkten.

Blitzstart für Gleisdorf
500 Zuschauer wollten sich den Abschluss der Hinrunde im Gleisdorfer Solarstadion nicht entgehen lassen. Kaum hatte Schiedsrichter Klaus Strasser das Derby zwischen Gleisdorf und Anger angepfiffen, brandete unter den Zuschauern schon das erste Mal Jubel auf. Gleisdorf-Bomber Denis Zilavec brachte die Heimelf mit seinem 14. Saisontreffer in Führung. Der Goalgetter war nach einer Idealvorlage von Benjamin Teuschler zur Stelle und ließ Gästekeeper Martin Bauernhofer keine Chance. Mit der Führung im Rücken erlangte die Vorraber-Truppe die Kontrolle über das Spiel und hielt den Ball sicher in den eigenen Reihen. Die Gäste fanden in der ersten Halbzeit nicht ins Spiel und tauchten nur selten vor dem Gehäuse von Gleisdorf-Keeper Martin Klug auf. 

Teuschler baut die Führung aus
Wirklich gefährliche Möglichkeiten konnte sich aber auch die Heimelf nicht erarbeiten. Es gelang der Vorraber-Truppe nicht, die gewohnte technische Überlegenheit auszuspielen. Trotzdem gelang es Gleisdorf noch knapp vor der Pause die Führung auszubauen, wieder unter Mithilfe der Angerer Defensivabteilung: Nach einer Flanke von Stefan Meissl, stand Benjamin Teuschler völlig frei im Strafraum, auch Bauernhofer konnte nicht mehr eingreifen und somit ging es mit einer 2:0 Führung für die Vorraber-Truppe in die Kabinen.

Anger gelingt nur mehr der Anschlusstreffer
Anger-Coach Michael Heil dürfte in der Kabinenpredigt die richtigen Worte gefunden haben, denn seine Elf kam wie verwandelt wieder zurück aufs Spielfeld. Aggressiv und entschlossen gingen die Gäste nun in die Zweikämpfe und daraus resultierte auch der Anschlusstreffer in der 59. Minute. Marco Heil wurde von Christoph Schwarz im Strafraum gelegt und Schiedsrichter Klaus Strasser zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Der gefoulte trat selbst an und verkürzte mit seinem fünften Saisontreffer auf 2:1. In weiterer Folge wurden die Angriffe der Gäste immer vehementer und Gleisdorf schaffte es kaum noch sich zu befreien. Aber die Vorraber-Truppe durfte sich bei ihrem Kapitän Martin Klug bedanken, denn der Akademiker im Kasten des Tabellendritten verhinderte einen weiteren Gegentreffer. Die größten Möglichkeiten vergaben Markus Streithofer aus kurzer Distanz und der eingewechselte Michael Kreimer. Beide Male hielt Klug die drei Punkte fest und damit untermauerte der FC Gleisdorf den Status einer Heimmacht, denn bis auf das Remis gegen Fehring feierte man im Solarstadion ausschließlich Siege.

Torfolge: 1:0 Zilavec (3.), 2:0 Teuschler (40.), 2:1 Heil (59. E.)

Stimmen nach dem Spiel:
Johann Vorraber (Trainer Gleisdorf):
"Es war heute ein sehr schlechtes Spiel von uns. Auch nach dem frühen Führungstor waren wir nicht so dominant wie in den letzten Partien. Es war heute ein glücklicher Sieg für uns, mit der Gesamtleistung im Herbst sind wir aber zufrieden. Wir haben jetzt 26 Punkte und sind die beste Heimmannschaft der Liga. Im Frühjahr werden wir dann auswärts versuchen abgebrühter aufzutreten."

Michael Heil (Trainer Anger): "Das waren heute zwei sehr unterschiedliche Halbzeiten. In der ersten Halbzeit war es ein sehr schwaches Derby und Gleisdorf hat von zwei Eigenfehlern von uns profitiert. Ganz anders dann die zweite Halbzeit, da war es dann ein tolles Derby. Leider konnten wir aus den zahlreichen Chancen keinen zweiten Treffer mehr erzielen, deshalb ist es eine unglückliche Niederlage. Aber auf die Leistung der zweiten Hälfte können wir aufbauen und uns zuversichtlich auf die Rückrunde vorbeireiten." 


von Martin Löscher

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