Kapfenbergs Amateure behalten die weiße Weste

kapfenberg.jpgkalsdorf.jpgDen Herbstmeistertitel hatten die SV Supferfund Kapfenberg Amateure schon vor einer Woche fixiert. Gegen den SC Copacabana Kalsdorf behielten sie am Sonntagnachmittag mit einem 2:1-Erfolg auch noch die weiße Weste vor eigenem Publikum. Alle sechs Heim-Partien konnten die Jungfalken für sich entscheiden. Beide Mannschaften boten im Schirmitzbüheler Waldstadion ansehnlichen Fußball. Die Gäste gingen zwar mit 1:0 in Führung, doch Philipp Wendler und Lukas Stadler drehten die Partie zu Gunsten der Obersteirer.

"Ich denke, meine Mannschaft wollte den Sieg heute einfach mehr als Kalsdorf. Deswegen gehen die drei Punkte auch in Ordnung", sagte Trainer Kurt Russ kurz nach Spielende. Die Kapfenberger waren vor allem in Halbzeit zwei die besser Elf. "Eine unglückliche Niederlage", meinte SC-Trainer Hannes Reinmayr enttäuscht: "Ein Remis wäre gerechter gewesen." 

Die Gäste aus dem Süden von Graz fanden besser in die Partie und unterstrichen das auch mit einigen Angriffen, die jedoch nichts einbrachten. In Minute 16 jubelte der Kalsdorf-Anhang dann doch über die 1:0-Führung. Manuel Bucsek erzielte aus abseitsverdächtiger Position das Tor. Dann wachten die Gastgeber auf und das Spiel wurde ausgeglichener. "Die Kalsdorfer sind ja auch nicht irgendwer. Wir haben uns sehr schwer getan", so Russ. Die Amateure wurden plötzlich offensiver und auch zwingender. Einen Strich durch die Rechnung machte ihnen da nur die eigene Chancenauswertung. Sowohl Michael Gregoritsch als auch Philipp Wendler scheiterten an SC-Goalie Martin Kreisl.

In Minute 28 machten sie es dann besser. Und wie! Gregoritsch nahm sich den Ball mit der Ferse über seinen Kopf hinweg mit und hatte in weiterer Folge sogar noch die Übersicht um auf Wendler zu flanken. Der war mit dem Kopf zur Stelle. Schiedsrichter Manfred Prasser schickte die beiden Teams dann in die Kabinen. 

Noch gedreht

In Halbzeit zwei schaltete Kapfenberg noch einen Gang höher und den Fans lag der Torschrau öfters auf der Zunge. Die Erlösung kam erst in Minute 79. Nach guter Vorarbeit von Rene Pitter auf der linken Seite flankte er optimal auf Lukas Stadler und auch der war mit dem Köpfchen zur Stelle. "Ich bin wirklich stolz auf die Burschen. So kann es weitergehen", freute sich Russ. 

von Martin Mandl

Fotoslide: Karl Kauc 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.