In Minute 28 trafen die Kärntner schon wieder Aluminium. Nachdem die Weizer Verteidigung den Ball nicht klären konnte, zog Martin Salentinig von der 16er-Linie trocken ab und traf die linke Stange. Das Leder rollte in weiterer Folge zwar an der Linie entlang, fand allerdings nicht den Weg ins Tor. Auch nach dieser Aktion kamen die Gäste immer wieder gefährlich vor das Tor von Weiz-Goalie Uwe Kropfhofer: Sei es durch Kopfbälle oder Freistöße. In Minute 45 war es dann um Weiz geschehen. Im Angriff befindend verlor Rupert Hopfer den Ball an Matthias Wrienz. Der flankte von der linken Seite auf Stephan Bürgler und der verwandelte per Kopf zum 1:0. Dann pfiff Schiedsrichter Maximilian Heyss zur Halbzeit.
Zu wenig zwingend
Klagenfurt-Trainer Walter Schoppitsch war mit der ersten Hälfte zufrieden, ärgerte sich aber über die schlechten Platzverhältnisse. "Auf diesem Boden hilft nur kämpfen und beißen. Wir haben versucht, schön zu spielen. Das kannst du hier vergessen." Beide Mannschaften kamen unverändert aus den Kabinen. Weiz schaltete in den zweiten 45 Minuten einen Ganz höher und wurde offensiver. Es mangelte nur an zwingenden Torchancen. Einzig Gerald Hack zirkelte in Minute 65 einen Kopfball auf das lange Eck, doch Christian Prawda konnte auf der Linie klären.
In weiterer Folge flachte das Spiel ab und die Gäste versuchten die Führung zu verwalten. Das machte Weiz stärker. "Ich denke, wir waren heute mit Sicherheit nicht die schlechtere Mannschaft und hätten uns einen Punkt verdient", so Ostermann. Schoppitsch: "Wir haben aufgrund der ersten Halbzeit verdient gewonnen. Meine Mannschaft hätte den Sack früher zumachen müssen. So war es bis zur letzten Sekunde spannend. Man weiß nie, was der Ball auf so einem Rübenacker macht." Wie wahr. In allerletzter Sekunde bekamen die Weizer noch eine Chance zum Ausgleich. Markus Ostermann, seines Zeichens bester Freistoßschütze der Weizer, legte sich den Ball auf der 16-Meter-Linie auf, das Leder schoss er aber gute drei Meter über das Tor der Gäste.
Weiz tritt nach dieser Niederlage weiterhin auf der Stelle. Holt Voitsberg am Samstag beim SAK nur einen einzigen Punkt, müssen die Oststeirer auf dem letzten Tabellenplatz überwintern. Die Klagenfurter sind bis morgen Tabellenzweiter.
von Martin Mandl
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