Ex-GAK-Profi übernimmt in Weiz

Der Vorstand des SC Sparkasse Elin Weiz entschied sich am Samstag-Vormittag für Martin Amerhauser als neuen Trainer. Er soll die Mannschaft im Frühjahr aus dem Tabellenkeller führen und in weiterer Folge den Klassenerhalt schaffen. Der ehemalige GAK-Profi wird zumindest bis zum Sommer den Trainerposten ausfüllen. Was dann passiert, ist noch offen. Außerdem denkt der Neo-Trainer noch nicht so weit nach vorne. "Viel wichtiger ist, dass wir uns ab Jänner bestens für die Rückrunde vorbereiten. Denn eines ist klar - das Frühjahr wird hart genug. Um zu bestehen müssen wir in der Vorbereitung die Basis für den Klassenerhalt legen", erklärt Amerhauser. Der 36-Jährige ist 100-prozentig davon überzeugt, dass er mit der jungen Mannschaft in der Regionalliga bleibt.

Die Weizer trennten sich vor zwei Wochen von Werner Ostermann, nachdem die Mannschaft unter ihm den Herbst als Vorletzter punktegleich mit Tabellenschlusslicht Voitsberg beendete. Amerhauser, der neue Mann an der Seitenlinie, soll nun die Kehrtwende schaffen. "Ich kenne einige Spieler auch noch von meiner aktiven Zeit als Spieler beim GAK und natürlich auch als Co-Trainer von Gregor Pötscher. Trotzdem muss ich mir jeden einzelnen erst genau anschauen. Ich weiß aber, dass die Mannschaft mit Sicherheit nicht dorthin gehört, wo sie jetzt steht."

Amerhauser werde versuchen, der Elf die Freude am Training zurückzugeben, damit der Funke auf das Spielfeld überspringt. Viel fehlt seiner Meinung nach sowieso nicht. "Die Mannschaft hat Qualität und diese wird sie im Frühjahr auch ausspielen. Beinhart wird die Rückrunde trotzdem."

Kader wird umgebaut
Ob und wie viele Spieler verpflichtet werden, ist noch offen. "Ich hab einige Spieler im Auge, weiß aber nicht ob die Verpflichtung so einfach möglich ist. Verstärken wird man sich aber bestimmt müssen. Sich schon jetzt zu entscheiden, wäre aber zu früh."

Drei Leute hingegen haben den Verein bereits verlassen. Neben Zeljko Balen und Alen Djukic steht auch Torwart Uwe Kropfhofer für das Frühjahr nicht mehr zur Verfügung. Sascha Harrer, der sich in der Sommer-Vorbereitung schwer an der Schulter verletzte, kehrt ins Tor der Weizer zurück.

von Martin Mandl
Foto: LUI

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