Mit seinen 27 Jahren gehört Markus Deutschmann zu den Spielern, die schon etwas mehr Erfahrung mitbringen. Mit vier Toren und zwei Stangenschüssen ist er der zweit-torgefährlichste Kicker des Landesligisten aus Gleisdorf. Von Denis Zilavec, seinem slowenischen Teamkollegen, fühlt er sich aber nicht "an die Wand“ geschossen. "Denis, ist eine Bereicherung für die Jungen, welche viel von ihm lernen können, da er auch schon im UEFA-Cup gespielt hat", so Deutschmann. Wie viel Tore er sich für diese Saison vorgenommen hat, erklärt er im steirerliga.at-Gespräch: "Sieben, Acht oder noch mehr wären natürlich klasse!".
Es ist noch Luft nach oben
Mit seiner bisherigen Saison ist er sehr zufrieden, auch wenn die Müdigkeit gegen Ende der Hinrunde immer mehr zum Vorschein kam. "Es ist noch genügend Luft nach oben", betont der 27-Jährige. Bisher kassierte Deutschmann bereits vier gelbe Karten. Im Frühjahr will er das Kartenspiel deutlich reduzieren und vielleicht etwas cleverer attackieren.
„In der Ruhe liegt die Kraft“, meint auch er. Durch seine Erfahrung (neun Saisonen bei Gleisdorf, sowie auch einige Zeit in der Regionalliga bei Weiz und Hartberg) wurde er bereits viel ruhiger am Ball, somit ist er den Jungen schon einen Schritt voraus und aus der Mannschaft nicht mehr wegzudenken.
Das wichtigste Ziel der Rückennummer 19 ist es, verletzungsfrei zu bleiben. Mit Gleisdorf möchte er noch unbedingt in die Regionalliga aufsteigen, auch einen Cup-Platz will der erfahrene Akteur noch erreichen.
Fußball lebt vom Nachwuchs
Markus Deutschmann ist ein sehr offener Typ und teilt seine Erfahrungen und Fähigkeiten schon mit den ganz Kleinen. Seit gut einem Jahr ist er als Trainer im Nachwuchszentrum Gleisdorf tätig. Die Kleinen liegen ihm sehr am Herzen – was auch ein Grund dafür waren, dass Deutschmann Gleisdorf im Sommer nicht verlassen hat, obwohl Gespräche mit einem anderen Verein liefen.
„Fußball ist mein Leben und das Trainieren mit den Kids macht mir unglaublich viel Spaß“, so Deutschmann. Einen Trainerkurs hat er bereits absolviert, nun heißt es mehr Erfahrungen zu sammeln. Später möchte er nicht nur Kinder trainieren, sondern auch als Trainer einer Kampfmannschaft durchstarten.
Hat der Trainer ein Spiel, ist es die U9-Mannschaft, die Markus ordentlich nach vorn pusht. Als Vater zweier Söhne, hofft er natürlich auch, die eigenen Kinder einmal anfeuern zu dürfen.
von Kati Wallner
Fotoslide: RIPU Sportfotos
Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.