"Diese vier Burschen werden die Zukunft gestalten." Bakota hat bereits ein Konzept und Ziele: kurz-, mittel- und langfristige. "Priorität hat aber die wirtschaftliche Sanierung", erklärt der geschäftsführende Obmann.
Nicht, dass der Verein Altlasten tragen muss - nein, man strecke sich einfach nach der Decke. "Natürlich muss auch beim Kader eingespart werden. Es kann nicht sein, dass Spieler aus der Ober- oder Oststeiermark bei uns spielen", stellt Bakota klar. Der neue Vorstand will eine junge einheimische Mannschaft zusammenstellen, mit der man sich identifizieren kann. "Unser Millionär engagiert sich inzwischen anderwärtig und auch die Gemeinde kann nicht so tief in die Tasche greifen", ergänzt Bratschko. Mit Patrick Schmidt fällt ein Spieler in jedem Fall schon einmal von der Gehaltsliste. Er wechselt zum SV Anger.
Der Verein ist dem Quartett nicht neu. Im Hintergrund arbeiteten Bakota und Co. schon im Herbst an einem möglichen Konzept. Dass man so schnell zur Tat schreitet, kam allerdings unerwartet. "Es hätte länger dauern sollen. Eigentlich war es erst für die kommende Saison geplant. Aufgrund des gesundheitlichen Zustandes von Karl Bratschko und auch der sportlichen Situation ist es jetzt eben schneller gegangen."
Schnell muss jetzt auch die Kaderplanung von Statten gehen, denn am 17. Jänner beginnt die Vorbereitung für die Rückrunde. Wie erwähnt, soll eine junge einheimische Mannschaft entstehen. "Wenn es sich ausgeht, wäre wenigstens ein Routinier natürlich eine tolle Sache." Und wie sieht es mit dem Trainerposten aus? Kommt es möglicherweise zur Rückkehr von Hannes Bratschko? "Es ist vieles möglich. Mal schauen, was die Verhandlungen ergeben." Das Spielertrainer-Duo Bratschko/Strafner ist allerdings kein Thema.
von Martin Mandl
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