Mission Klassenerhalt

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Nur zwei Siege in 15 Runden und magere 14 erzielte Tore. Trotz dieser enttäuschenden Bilanz zeigt man sich beim Vorletzten der steirischen Landesliga, dem SV Leibnitz Flavia Solva, hinsichtlich der Herausforderung Nichtabstieg kämpferisch. „Wir brauchen ein sehr gutes Frühjahr, damit es mit unserer Zielsetzung Klassenerhalt klappt. Wir wissen, dass wir jede Menge Punkte brauchen“, so Funktionär Christoph Lamprecht. Am 10. Jänner begrüßte Trainer Heinz Thonhofer seine Spieler zur ersten Trainingseinheit im neuen Jahr, unter ihnen auch vier Neuzugänge.
Neue Gesichter
Mit Thomas Vieltorf und Philipp Dunkl wurden zwei alte Bekannte verpflichtet – beide standen bereits beim Aufstieg in die Regionalliga 2009 im Aufgebot der Südsteirer. Jetzt kehren sie vom Oberligisten TUS Heiligenkreuz/Waasen an ihre alte Wirkungsstätte zurück um den Abstieg zu verhindern. Ebenso neu im Römerstadion sind Markus Dobaj (Oberliga Mitte - Mooskirchen) und der Slowene Denis Toplak (Unterliga Süd - SV Klöch). Vor allem vom 23-jährigen Stürmer Toplak erhofft man sich einiges: „Er möchte beweisen, dass er auch in der Landesliga zahlreiche Tore schießen kann, nachdem er für den SV Klöch in zweieinhalb Jahren insgesamt 32 Tore erzielen konnte“ erklärt Lamprecht.
Ein echter Torjäger würde den Flavianern mit Sicherheit enorm weiterhelfen, denn im Herbst hat es vor allem beim Torabschluss gehapert. Verlassen hat die Südsteirer hingegen bis dato nur Rasid Salkunic. Dem dünn besetzten Kader wird die Blutauffrischung mit Sicherheit gut tun. 

Vorbereitung
Zehn harte Wochen Vorbereitung warten auf die Mannen von Trainer Thonhofer, bisher sind sechs Testspiele anberaumt, darunter Duelle gegen die Regionalligisten USV Stein Reinisch Allerheiligen (15.1., um 14:00 Uhr am Verbandsplatz in Graz) und SVU Tondach Gleinstätten (9.2. um 19:00 Uhr in Deutschlandsberg). 

Frühjahrsauftakt
Die erste Frühjahrsrunde bestreiten die Flavianer am 18. März in Gleisdorf, eine Woche später kommt Abstiegskonkurrent Köflach ins Römerstadion. Die ersten Runden werden richtungsweisend sein, das weiß man auch in der Südsteiermark. „Es wird viel davon abhängen, wie erfolgreich wir die ersten Spiele absolvieren werden.“, ergänzt Lamprecht.
Man geht davon aus dass der 12. Tabellenplatz wohl für den Klassenerhalt reichen werde, obgleich dies natürlich von der Anzahl der steirischen Regionalligaabsteiger abhängt. Leicht wird es nicht für die junge Mannschaft von Flavia, dem zweiten Abstieg in Folge zu entgehen – viel wird auch davon abhängen welcher Platz für den Klassenerhalt am Ende tatsächlich reichen wird. 
von Wolfgang Zürngast 

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