Steirerliga: Junges Team aus Pachern will auch im Frühjahr am Drücker bleiben

pachern.jpgDas zur Beginn der Saison ausgegebene Ziel „Klassenerhalt“ hat der SV Pachern mit 31 Punkten aus der Hinrunde wohl bereits in der Tasche. Dennoch ist beim jungen Team von Coach Christian Gerlitz die Motivation für die zweite Hälfte der Meisterschaft keineswegs verflogen. Ganz im Gegenteil: Man will nach der langen und intensiven Vorbereitungszeit auch im Frühjahr wieder voll durchstarten und die Fans mit leidenschaftlichen und beherzten Fußballleistungen begeistern. Los geht es für den SV Pachern am Samstag mit dem steirerliga.at Spiel der Runde gegen den SC Raika Fürstenfeld.

Im Vorjahr überwinterte der SV Pachern noch mit akuten Abstiegssorgen auf dem 13. Platz der steirischen Sparkassen Landesliga, 12 Monate später findet man sich als erster Verfolger von Spitzenreiter Kapfenberger SV Superfund Amateure. Nicht nur wegen des tollen Herbsts war das Jahr 2010 für die Fußballer des SV Pachern ein überaus erfolgreiches, auch das Frühjahr konnte sich mit 25 Punkten mehr als nur sehen lassen. Diesen Schwung will man in Pachern natürlich auch im Jahr 2011 beibehalten. „Ich freue mich sehr, dass es jetzt endlich losgeht“, meint Sportdirektor Gerald Ulmer. Dies ist nur allzu verständlich, schließlich hat die lange Vorbereitungszeit für sein Team bereits am 10. Jänner begonnen. Von der Partie gegen Fürstenfeld, für die auch Phillip Schenk nach seiner Verletzung, die ihn für das letzte Testspiel voriges Wochenende gegen Ragnitz noch außer Gefecht setzte, wieder fit ist, erwartet sich der sportliche Chef der Pacherner trotz großen Respekts vorm Gegner zu mindest einen Punkt.

Ein Punkt war es auch, den seine Spieler beim Hinspiel im Herbst aus der Oststeiermark entführen konnten und Ulmer ist überzeugt, dass das Team trotz einiger namhafter Abgängen und Verletzungen sicher nicht schlechter ist als im Herbst. „Vor allem die Verletzung von Friedrich Zacharias und der Rücktritt von Markus Schüssler haben uns schon vor eine gewisse Herausforderung gestellt, aber unsere Jungen, sowohl die neuverpflichteten als auch die eigenen haben bisher voll eingeschlagen.“ Bei Ansicht der Transferliste (zur steirerliga.at Transferübersicht) sticht jedem Fußballinteressierten ein Name besonders ins Auge: Anel Kocijan, Sohn des Ex-Sturm Graz und Austria Salzburg Kickers Tomislav Kocijan. Mit ihm hat man im Winter eines der hoffnungsvollsten Talente aus dem Grazerraum verpflichten können. Ganz besonders angetan hat es dem Sportdirektor auch der neue Innenverteidiger Peter Jandrisevits, der zuvor beim SC/ESV Parndorf in der Regionalliga Ost unter Vertrag stand. Die gute und schnelle Integration der Neuen sieht Ulmer als wichtigsten Erfolgsgarant des SV Pachern. Hauptverantwortlich für das hervorragende Teambuilding sind neben Trainer Christian Gerlitz vor allem die zwei routinierten "Leithammeln" Phillip Schenk und Christopher Meier.


Wohin die Reise für den SV Pachern im Frühjahr gehen wird ist offen. Das junge Team kann befreit aufspielen, denn das ausgegeben Saisonziel ist, wie eingangs erwähnt, längst erreicht. Einen ÖFB-Cupplatz ist man in Pachern naturgemäß dennoch nicht abgeneigt und sollten die KSV Superfund Amateure patzen, steht man im Südosten von Graz Gewehr bei Fuß.

 von Tobias Kreiter

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