Das war's: Irdning trennt sich von Trainer Andreas Schmid

Sechs Partien, ein Sieg und ein Torverhältnis von 3:16: Der ATV Joiner Irdning zog nun die Konsequenzen aus diesem enttäuschenden Saisonstart in der steirischen Sparkassen Landesliga und trennte sich mit sofortiger Wirkung von Trainer Andreas Schmid. "Wir konnten nicht mehr anders", erklärte Klubmanager Gernot Eingang am Montagabend im Gespräch mit steirerliga.at. Schmid und seine Elf konnten die Chancen, die ihnen von der Vereinsführung gegeben wurden, nicht nutzen. So war die Trennung eine fast logische Folge. Statt einer klaren Antwort auf das 0:8 gegen Wildon folgte das Ausscheiden im Steirer-Cup gegen Bad Mitterndorf und zuletzt eine 0:1-Heimniederlage gegen Aufsteiger Großklein.

Die Entscheidung fiel laut Eingang aber nicht leicht. "Andi ist ein super Bursch, der charakterlich perfekt zum Verein und zur Mannschaft gepasst hat. Dieser Saisonstart hat aber leider gegen ihn gesprochen." Schmid holte mit dem ATV Irdning vor eineinhalb Jahren übrigens den größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Damals sicherte man sich den Herbstmeistertitel in der Landesliga. Nun ist die Zeit für den sympathischen Trainer aber abgelaufen.

Wer ihn beerbt, ist noch nicht klar. Interimistisch wird Co-Trainer Hannes Rüscher das Team rund um Laci Krizan, der zuletzt sein Kurz-Comeback im Dress des ATV feierte, betreuen. Anfang nächster Woche soll der neue Mann an der Seitenlinie präsentiert werden. Anforderungsprofil? Er solle Kampfkraft, Zusammenhalt und Einsatzfreude vermitteln können und zudem aus der Region stammen. Die größten potentiellen Kandidaten sind zurzeit wohl der frühere Irdning-Trainer Stefan Knapp sowie der Liezener Toni Eder.

von Martin Mandl

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