Landesliga: Der Countdown läuft - noch drei Tage!

Am kommenden Freitag öffnet die steirische Landesliga ihre Pforten in die neue Saison. Die Karten sind neu gemischt und alle wollen mit einem Sieg in die Spielzeit 2014/15 starten. Wem das gelingt, wird sich am Wochenende zeigen. An dieser Stelle haben wir uns die Rollenverteilung insgesamt angeschaut. Wer spielt unserer Meinung ganz vorne mit? Wer hat die größten Chancen, zu überraschen und was ist eigentlich von den Aufsteigern zu erwarten bzw. vom Regionalliga-Absteiger KSV Amateure?

 

Wer mischt ganz vorne mit?

Nachdem in der Vorsaison der SC Weiz ungeschlagen Meister wurde, sind die hinterlassenen Fußabdrücke durchaus groß. Noch nie in der Geschichte der Landesliga hat es eine derartige Souveränität gegeben. Am ehesten zuzutrauen ist der Titel dem FC Jerich International Gleisdorf 09, der auch im Vorjahr der einzige Konkurrent der Weizer war. Es gab zwei Mal ein Remis und zwei Mal hielt Gleisdorf mit dem Gegner mehr als nur mit. Ob die Oststeirer, die nach Experten einen auf jeden Fall, titeltauglichen Kader haben, diesen Erwartungen auch gerecht werden, wird sich zeigen. Ebenfalls eine gute Rolle ist den Deutschlandsbergern zuzutrauen, die im Frühjahr einen Erfolgslauf, der seinesgleichen sucht, hinlegen konnte. Die Frage ist nur, wie man den zu Weiz abgewanderten Top-Torjäger Gregor Grubisic ersetzt. Immer im Kreis der Favoriten um den Aufstieg sind natürlich auch SV Tondach Gleinstätten, ASK Voitsberg, SV MM Karton Frohnleiten und TUS Teschl Heiligenkreuz am Waasen. Wie immer hängt es davon ab, welches Team die meiste Konstanz an den Tag legen kann. 

Wer kann überraschen? 

Im Vorjahr war es ohne Diskussion ausgerechnet Aufsteiger USV Gnas, der mehr als überraschen konnte. Heuer ist der Aufsteiger-Bonus allerdings dahin und somit wartet auf die Gnaser eine herausfordernde Saison. Überraschungen sind mehreren Klubs zuzutrauen, unter anderem dem SV ADA Anger, der sich gezielt verstärkt hat und zumindest im Frühjahr auf eine Geheimwaffe zurückgreifen kann, nämlich Marco Heil. Die große Unbekannte ist derweilen noch der SC Raika Fürstenfeld. Die Thermenhauptstädter haben ihren Kader umgekrempelt und zählen, glaubt man Insidern, sogar zum Kreis der Geheimfavoriten. Der DSV Leoben, FC Styria Print Gratkorn und SC Knauf Liezen sind zu allem in der Lage, doch die Rollen sind noch schwer auszumachen. 

Was darf man von den Aufsteigern erwarten? Und was ist mit den Kapfenberg Amateuren? 

USV RB Disco Bollwerk Weindorf St. Anna am Aigen, SV Gady Raika Lebring und FC Zeltweg: Das sind die Neuen bzw. Rückkehrer in der Landesliga. Allen dreien ist einiges zuzutrauen, greifen doch alle drei Klubs auf Spieler mit Landes- oder sogar Regionalligaliga und Profi-Fußball-Erfahrung zurück. Zeltweg blieb in der Oberliga Nord im Vorjahr überhaupt ohne Niederlage, Lebring kassierte in der abgelaufenen Saison nur eine einzige Schlappe. Das alles spricht für sich. Eines ist jedenfalls garantiert: Zuckerschlecken wird es für die Gegner der drei Aufsteiger mit Sicherheit keines werden. Uneinig sind sich die Insider bei den KSV 1919 Amateuren, die nach mehreren Saisonen in der Regionalliga heuer wieder in der Landesliga spielen. Einige Spieler haben sich verabschiedet und somit wird man wohl die ersten Runden abwarten müssen, um zu wissen, welchen Platz die Mürztaler einnehmen werden. 

 

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