Steirerliga 15/16: Eine hochspannende Saison steht bevor

Am morgigen Freitag ist es so weit. Die Steirerliga öffnet die Pforten in die neue Saison. ligaportal.at sprach im Laufe des Sommers mit Spielern, Funktionären, Trainern und natürlich Fans sowie Insidern. In den Gesprächen ergaben sich doch Trends in Sachen Titelrennen oder Abstiegskampf. 

Premiere in Sachen Titelaspiranten

Eines vorweg: Aufsteiger haben jedes Jahr einen gewissen Bonus. Die Euphorie ist groß und da und dort werden sie auch unterschätzt. Das dürfte zumindest bei einem Aufsteiger heuer mit Sicherheit nicht passieren. Der FC Lankowitz aus der Oberliga Mitte-West hat mehrere Jahre versucht, in die Landesliga aufzusteigen, vergangene Saison hat es geklappt. Die Weststeirer verfügen über mehrere Ex-Profis und haben vor eineinhalb Wochen bekanntlich Lustenau aus dem ÖFB-Cup geworfen. Wenn es nach den Experten geht, sind die Lankowitzer sogar Mitfavorit auf den Meistertitel. Würde den Lankowitzern das gelingen, wäre es eine Premiere. 

Neben Lankowitz wird natürlich auch der FC Gleisdorf als Titelaspirant genannt. Okay, das ist grundsätzlich nichts Neues, doch heuer scheint es vor allem der Faktor Trainer zu sein, der den Landesliga-Zirkus so sicher macht. Andreas Moriggl als Coach der Oststeirer soll das Team zum Titel führen. Er kann wie Lankowitz-Trainer Robert Pflug auf jede Menge Qualität und neue Spieler zurückgreifen. Außerdem haben die Gleisdorfer den Top-Transfer des Sommers gelandet, nämlich Klaus Salmutter, seines Zeichens ehemaliger Sturm-Graz-Profi. Wieder eine gute Rolle traut man auch Heiligenkreuz am Waasen zu. Im Vorjahr scheiterten die Südsteirer erst in der letzten Runde. 

Gefährliche Teams

Aufzupassen gilt es auf die üblichen Verdächtigen aus Voitsberg, Gnas, Frohnleiten oder Zeltweg. Nicht unterschätzen sollte man allerdings auch den SC Liezen und St. Anna am Aigen. Beide waren die Überraschungsteams des Frühjahres. Was spricht dagegen, dass die Klubs ihre Form nicht konservieren können? Richtig, nichts - aus diesem Grund ist Vorsicht geboten. 

Auf einen Abstiegskandidaten schießt sich niemand ein, da der Außenseiter wie im Vorjahr Gratkorn heuer nicht vorhanden ist. Weder die Aufsteiger noch jene Klubs, die im Vorjahr bis zum Schluss im Abstiegskampf steckten, sind abzuschreiben, haben doch alle auf dem Transfermarkt zugeschlagen und nachgebessert. Was dafür fix ist: Einer spannenden Saison steht nichts im Wege. Sowohl an der Spitze als auch im Mittelfeld sowie im Tabellenkeller wird es wieder eng hergehen. 

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