Uwe Thonhofer übernimmt in Kindberg die Mission Klassenerhalt

Der FC Kindberg-Mürzhofen spielt bisher eine sehr durchwachsene Saison in der steirischen Landesliga. Nach dem Meistertitel in der Oberliga Nord, hatte man sich auch einen Stock höher einiges vorgenommen. Die Realität sieht leider anders aus: In 15 Spielen gelangen nur ein einziger Sieg und zwei Unentschieden. Aufgrund dessen warf bereits während der Saison Josef Rechberger das Handtuch. Interimistisch übernahm bis zur Winterpause der bisherige Trainer der zweiten Kampfmannschaft, Reinhard Stadler. Aber auch er konnte dem Team in der höchsten steirischen Spielklasse nicht das Siegergen vermitteln.

Nun bekommt mit Uwe Thonhofer ein neuer Mann die Chance, die Mission Klassenerhalt doch noch irgendwie zu schaffen. "Wir hatten bereits während der Saison Kontakt mit Thonhofer, aber damals sagte er uns, dass er die Hinrunde mit dem SV Stanz noch unbedingt zu Ende spielen will. Nun haben wir ihn erneut angesprochen und sind dann auch schnell zu einer Einigung gekommen", sagt Kindbergs Obmann Fritz Stocker.

Unterschrift am Freitag, dem 13.

Thonhofer unterschreibt heute Nachmittag, am Freitag dem 13., einen Vertrag bis zum Saisonende. Man kann nur hoffen, dass dem Neo-Coach die 13 in Kindberg Glück bringen wird. Das Ziel ist mit dem Klassenerhalt sehr hochgesteckt, aber nicht unmöglich, so Stocker. "Wir werden mit Uwe besprechen, was im Winter am Transfermarkt möglich ist, aber bei uns wird es sicher zu keinen Harakiri-Aktionen kommen. Wir haben ein fixes Budget und das werden wir auch einhalten", betont Stocker. 

Auch von Thonhofer gibt es in Bezug auf seinen neuen Trainerjob bereits eine Wortmeldung auf der Facebook-Seite des SV Stanz zu lesen: "Ich freue mich auf die neue Aufgabe in Kindberg, denn es ist eine schöne sportliche Herausforderung, einen Landesligisten trainieren zu können. Ich möchte mich aber ausdrücklich beim SV Stanz, dem Vorstand, den Spielern und bei den Stanzer Fans für die schönen eineinhalb Jahre bedanken. Es war eine tolle Zeit und es hat mir immer Spaß gemacht in diesem Umfeld zu arbeiten. Ich wünsche allen Beteiligten nur das Beste und dass der eingeschlagene Weg weitergegangen wird."

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