Leader Voitsberg legt in Heiligenkreuz eine neuerliche Reifeprüfung ab!

Am 9. Spieltag trafen in der steirischen Landesliga der TUS Teschl Heiligenkreuz/Waasen und der ASK Stadtwerke Voitsberg aufeinander. Und dabei gelang es den Weststeirern einmal mehr zu demonstrieren, welche spielerisch starke Einheit man ist. In dieser Verfassung wird die Zach-Truppe wohl ein ganz heißer Titelkanditat bleiben, dafür braucht man jetzt nicht der große Prophet sein. Zuhause ist man sowieso schon eine Macht, gelingt es jetzt auch in der Fremde zur nötigen Konstanz zu finden, darf sich der Rest der Liga wohl warm anziehen. Bei Heiligenkreuz zeigt ist das Leistungsbarometer nach einem Topstart zwar weiterhin im sinken begriffen, trotzdem aber sollte man die Vidovic-Mannen tunlichst noch nicht auf das Abstellgleis stellen.

 

Die Voitsberger erweisen sich als abgeklärt bzw. kaltschnäuzig

Nach einem fulminanten Start in die Punktejagd, war bei Heiligenkreuz zuletzt doch etwas Sand ins Getriebe geraten. Deshalb war man auch hochmotiviert in die Partie gegen den Tabellenführer gegangen. Wollte man nun doch wieder so einiges zurecht bügeln. Denn das Auftreten der Weststeirer in der Fremde war bislang nicht wirklich prägnant, wie vier Punkte aus drei Spielen verdeutlichen. Und beim Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften mit den bislang wenigsten Gegentreffern, erleben die Zuseher dann vom Start weg einen offenen Schlagabtausch. Und die Partie ist dann gerade mal zwei Minuten alt, schon steht es 0:1. Torschütze Dragan Jelic, kann sich dabei gegen die ersatzgeschwächte Defensive der Hausherren durchsetzen. Worauf dann die zuhause noch unbesiegten Heiligenkreuzer, doch sehr bemüht sind, die passende Antwort zu finden. Der Vidovic-Truppe gelingt es auch die besseren Spielanteile zu verbuchen, nur mit der Effizienz vor des Gegners Tor ist so eine Sache. Aber auch die Voitsberger lassen diesbezüglich Aufholbedarf vermuten, so lässt Daniel Brauneis die Topchance auf das zweite Tor ungenützt. Nach einer gespielten halben Stunde klingelt es dann aber, Gernot Suppan ist es der per Freistoß in die Maschen trifft - mit dem Zweitorevorsprung geht es dann auch in die Halbzeitpause.

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Jure Jevsenak (links) und Carlos Perdomo können nur mehr zusehen, wie Voitsberg-Torschütze Dragan Jelic davon marschiert.

 

Nach vier Heimsiegen musste Heiligenkreuz erstmalig die Segel strauchen

Können die Heiligenkreuzer die erste Heimniederlage in dieser Spielzeit noch abwenden, oder aber lässt sich der Titelfavorit aus Voitsberg nun die Butter nicht mehr vom Brot nehmen, das war die Frage die sich nun stellte im zweiten Spielabschnitt. Wo dann eher zweiteres zutrifft, eben weil es die Zach-Mannen bestens verstehen, mit einem Vorsprung entsprechend umzugehen. Aber dem Gastgeber muss man schon auch zugute halten, alles in die Waagschale geworfen zu haben, um noch eine Wende herbeizuschaffen. Aber das Gegenüber wusste sich bestens zu verteidigen, die Tabelle lügt eben nun mal nicht nach bereits neun gespielten Runden. So kommt es dann auch, dass die Weststeirer erfolgreich die Tabellenführung verteidigen können. Mehr noch, so kann der Vorsprung auf den ersten Verfolger Bad Gleichenberg auf drei Punkte ausgebaut werde. Demnach ist und bleibt man auch ein ganz heißer Titelkanditat in der spielstarken Steirerliga - Spielendstand 0:2. In der nächsten Runde gastiert Heiligenkreuz am Freitag, 30. September um 19:00 Uhr in Mettersdorf. Die Voitsberger empfangen zur selben Zeit die KSV Amateure.

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Luka Calculovic (links) und der Heiligenkreuz-Brasilianer Joao Gabriel da Silva beim erbitterten Zweikampf.

 

TUS HEILIGENKREUZ - ASK VOITSBERG 0:2 (0:2)

Sportplatz Heiligenkreuz, 450 Zuseher, SR: Brunner Wilhelm

Torfolge: 0:1 (2. Jelic), 0:2 (30. Suppan)

Stimmen zum Spiel:

Johannes Thier, sportlicher Leiter Heiligenkreuz:

"Der Sieg geht für die Voitsberger, die stark aufgetreten sind, schon in Ordnung. Für uns war dann der Aderlaß der vier Leistungsträger dann in Summe gesehen, doch zu groß."

Christian Zach, Trainer Voitsberg:

"Vor allem der erste Spielabschnitt war schon eine ganz starke Vorstellung meiner Mannschaft, die dem Gegenüber nur ganz wenig Spielraum ließ. Nach dem Seitenwechsel war das Spiel dann zwar ausgeglichener, am Auswärtssieg gab es aber nie etwas zu rütteln."

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Fotos: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

 

 

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