Verkauft DSV Leoben sein Stadion?

Am Mittwoch fand die ordentliche Generalversammlung des DSV Leoben aus der Landesliga im Gösser Bräu statt. Neben dem Bürgermeister Kurt Wallner konnte Obmann Wilfried Gröbminger zahlreiche Ehrengäste aus der Politk mit Stadtrat Reinhard Lerchbammer und Gemeinderätin Margit Keshmiri, aus der Gemeinde mit Willibald Baumgartner (Ressort Recht) und Andreas Raidl (Ressort Sport), sowie den voestalpine Betriebsrat Gerald Putzenbacher begrüßen.

 

Nach der Begrüßung, Feststellung der Beschlußfähigkeit und Genehmigung der Tagesordnung sowie des Protokolles der letzten Generalversammlung, referierte Obmann Wilfried Gröbminger über die allgemeinen Tätiggkeiten des Vereines der vergangenen zwei Jahre. Nachdem man die zwei vergangenen Jahre Revue passieren ließ, sprach Bürgermeister Kurt Wallner über die Zukunft des DSV Leoben und dem Sport in Leoben. Nachdem sich in den vergangenen Jahren das Freizeitverhalten der Menschen verändert hat und man speziell Fußball der besten europäischen Liga leichter im Wohnzimmerauf der Couch verfolgen kann, sind sinkende Zuseherzahlen in Stadien und damit verbunden verringerte Sponsorentätigkeit, keine Seltenheit mehr. Nachdem Franz Kainersdorfer der Gemeinde eine neue Produktionsstätte der voestalpine in Donawitz in den nächstne Jahren in Aussicht gestellt hat und der damit verbundenen Suche nach entsprechenden Flächen, kam das Gespäch auch auf das im Vereinsbesitz befindiche Stadiongelände als Möglichkeit. Nachdem die Förderung zur Stadionerhaltung der Stadtgemeinde Leoben im Jahr 2017 endet, wäre jetzt ein guter Zeitpunkt über Alternativen nachzudenken.

Dafür gibt es bereits ein Vorkonzept für die Errichtung einer 1500 Zuseher fassenden Sportanlage am Tivoli. Mit einer Rasenfläche und einem Kunstrasenplatz wären auch ideale Vorraussetzungen dafür gegeben. Zur Schaffung einer Schulkooperation und der Schaffung eines Sportzentrums in Leoben wäre es auch wichtig, alle fußballerische Kräfte in Leoben zu bündeln (sprich eine erneute Kooperation mit dem SV Hinterberg), um dieses Ziel, welches auch im Sinne der Stadtgemeinde wäre, zu erreichen. Nach der Rede von Bürgermeister Wallner nahm Obmann Gröbminger zu einem möglichen Stadionverkauf Stellung. Der Schaffung von neuen Arbeitsplätzen will der DSV Leoben, bei passenden Rahmenbedingungen, nichts in den Weg legen. Da aber frühestens 2020 von Seiten der voestalpine eine Erweiterung Richtung Stadiongelände in Betracht gezogen wird, hat man noch Zeit nach Möglichkeiten und Alternativen auszuarbeiten. 

Quelle: u.a. Website DSV Leoben

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