Spiel der Runde 12: Lafnitz - Zeltweg

spielderrunde_stmk13.jpgDer SV Licht-Loidl Lafnitz empfängt heute ab 28 Uhr den Aufsteiger FC Zeltweg. Nachdem die Liga die Lafnitzer lange Zeit nicht für einen alszunehmenden Kandidaten um die Meisterschaft hielten, belehren die Mannen von Trainer Christian Waldl die Konkurrenz vor allem in den vergangenen Wochen von Mal zu Mal eines Besseren. Nachdem es lange Zeit hieß, Lafnitz schießt zwar viele Tore, bekommt aber auch viel, hat sich die Defensive der Oststeirer offenbar stabilisiert und man spielte zuletzt öfter zu null. Wir wählten die Partie zum Spiel der Runde 13.

Die meisten Tore 

Wenn die Lafnitzer heute vor eigenem Publikum auf Zeltweg treffen, sind die Rollen verteilt. Doch nicht nur die Tabelle spricht für sich - Lafnitz ist starker Zweier, der Aufsteiger nur Ligavierzehnter - sondern auch eine andere Statistik bedarf keiner zusätzlichen Worte. Lafnitz ist die Tormaschine der Liga - 33 Mal netzten die Waldl-Mannen heuer schon. Das ist der beste Wert aller 16 Vereine. Elf unterschiedliche Spieler trugen sich dabei in die Torschützenliste ein. Neuzugang Domagoj Beslic und Hannes Ritter trafen mit jeweils sechs Toren am öftesten ins Schwarze. Vier Tore erzielten Martin Inschlag sowie Mittelfeldmann Wolfgang Waldl. Was sagt uns das? In Lafnitz darf man so gut wie keinen Spieler so mir nichts dir nichts in den Strafraum spazieren lassen.

Die meisten Gegentore

Ganz im Gegenteil der FC Zeltweg: Die Murtaler erzielten heuer bereits 25 Gegentore. Das ist negative Ligaspitze. Dennoch konnte man heuer schon 14 Punkte einfahren und sogar Weiz auswärts besiegen. Bei den Zeltwegern sind es fünf Spieler, die bereits mindestens ein Tor schossen. Bester Torschütze ist wenig verwunderlich Michael Platzer. Auf den Torschützenkönig der vergangenen Oberliga-Saison müssen die Lafnitzer also aufpassen. Er kann aus allen Positionen ein Tor erzielen. Neben Platzer gäbe es dann auch noch Rene Fischer. Er ist der zweite Torjäger des Aufsteiger und auch auf ihn sollte die Lafnitz-Defensive ein besonderes Auge werfen.

Lafnitz unter Druck

Unter Druck stehen vor dem Spiel klarerweise die Lafnitzer, die seit Freitagabend auf Leader Weiz wieder fünf Punkte Rückstand haben. Soll es in der letzten Runde im Herbst zum Showdown um die Herbstkrone kommen, muss ein Sieg und am besten ein klarer. Lafnitz hat wohl die einfachere Auslosung, doch oft erweisen sich gerade die vermeintlich schwächeren Gegner als die schwierigsten Aufgaben. Zeltweg kann - auch wenn man zurzeit in der Abstiegszone rangiert - nichts verlieren. In dieser Landesliga sind alle Mannschaften ab Rang sieben gefährdet, am Ende der Hinrunde in der Gefahrenzone zu rangieren.

von Martin Mandl

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