Kölbl erlöst Lafnitz bei Gratkorns Zweier (mit Fotos)

altaltStimmt, man muss nicht jedes Spiel klar gewinnen, um am Ende Meister zu werden. Der SV Licht-Loidl Lafnitz präsentiere sich am Samstagnachmittag aber nicht gerade meisterlich -auch wenn man auswärts gegen die zweite Kampfmannschaft des FC Styria Print Gratkorn mit 1:0 gewinnen konnte. Die Lafnitzer taten sich schwer. Michael Kölbl erlöste sein Team in der zweiten Halbzeit mit einem satten Schuss. Damit holt sich die Truppe von Trainer Christian Waldl die Tabellenführer in der steirischen Sparkassen Landesliga zurück und führt wieder mit zwei Punkten Vorsprung auf die Konkurrenz. 

Keine Tore im ersten Durchgang

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Lafnitz ist zwar von Beginn an das Team, dass das Spiel macht, aber Gratkorn lässt sich nicht sonderlich von den Offensivbemühungen der Gäste beeindrucken. Trainer Paul Steiner hat seine Mannen gut auf den Gegner eingestellt. Man geht aggressiv zu Werke und verschiebt gut. Zudem sind die Hausherren toll organisiert, was den Lafnitzern im ersten Durchgang wirklich Probleme bereitet. Nur ab und an können sich die Gäste bis in die Gefahrenzone vor spielen, doch dann ist Goalie Alexander Tiesenhausen auf seinem Posten. Im Konter sind die Heimischen brandgefährlich und finden in der 20 Minuten auch die größte Chance der ersten Halbzeit vor. Kevin Maritschnegg kann von der rechten Seite nach einem schnellen Angriff allein auf Goalie Florian Jeitler zulaufen, doch dieser verhindert den Rückstand. In der Folge wird Lafnitz aber immer konkreter in der Offfensive, kann aber weiter nicht über das 1:0 jubeln. So geht es mit dem 0:0 auch in die Kabinen. 

Kölbl sorgt für die Lafnitz-Führung

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Im zweiten Durchgang ist Lafnitz weiterhin das stärkere Team und kommt dann auch zu der einen oder anderen Tormöglichkeit. Die beste hat Dominik Sobl, der mit einem Schuss aber nur die Stange trifft. Augenblicke darauf in der 75. Minute steht es dann aber doch 1:0 für die Waldl-Elf. Michael Kölbl zieht im Strafraum ab und das Leder passt per Innenstange genau. Gratkorn gibt deswegen aber nicht auf. Zu gut hatte das Spiel bis dahin geklappt. Man riskiert jetzt und wirft alles nach vorne. Hätte Lafnitz die sich geboteten Konterchancen konsequenter zu Ende gespielt, wäre es wohl zu einer endgültigen Entscheidung gekommen. So blieb es spannend, aber Lafnitz bringt das Ergebnis über die volle Distanz. 

Christian Waldl (Trainer Lafnitz): "Ich bin zufrieden mit den drei Punkte, aber nicht zufrieden mit unserem Spiel. Man hat der Mannschaft heute die Verunsicherung nach zwei Niederlage angemerkt. Noch dazu hat Gratkorn sehr gut gespielt. Gott sei Dank haben wir aber das Tor gemacht. Am Ende war der Sieg meiner Meinung nach auch verdient."

beste Spieler: Florian Jeitler
Formation: 4-4-2

Paul Steiner (Trainer Gratkorn): "Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben brav gespielt und hätten uns den Punkt verdient gehabt. Bitter, dass wir dann noch das Tor kassiert haben."

beste Spieler: -
Formation: 4-4-2

von Redaktion

Fotoslide + Fotos: Martin Mandl

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