Gleinstätten ärgert sich über Phantomtor

Nicht ganz nach Wunsch verlief der Saisonstart in der steirischen Landesliga für den SV Union Gleinstätten. Der Titelfavorit musste sich in der ersten Runde gegen den DSV Leoben mit einem 2:2 begnügen. Dabei hätten die Südsteirer den Sack bereits frühzeitig zumachen können, vergaben aber schlussendlich zu viele Chancen oder hatten Aluminium-Pech.

"Das war ein hervoragendes Landesligaspiel. Leider haben wir uns nur nicht den verdienten Lohn abgeholt. Wir hätten das Spiel längst entscheiden müssen", sagte Franz Repolust, Sektionsleiter der Hausherren. Dabei startet der Titelfavorit plangemäß. Bereits in der 17. Minute trifft Markus Reinegger zur verdienten Führung aus Sicht von Gleinstätten. Die Obersteirer lassen sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen. Quasi im Gegenzug gleicht Patrick Unterkircher für die Gäste aus (18.). Gleinstätten trifft bereits in Halbzeit eins zweimal Aluminium und das sollte in der zweiten Hälfte so weitergehen. Nachdem Reinegger die erneute Führung besorgt, trifft er und Gorican zum dritten bzw. vierten Mal nur das Aluminium. 

Strittige Szene in Minute 80

Von den Leobenern war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr viel zu sehen - bis zur 80. Minute. Nach einer Ecke köpfelt Philipp Zanner vermeintlich vor der Linie den Ball aus dem Strafraum. Schiedsrichter Kollegger lässt weiterspielen, wird aber von seinem Assistenten informiert, dass der Ball hinter der Linie gewesen sei. Nach Meinung der Gleinstättener eine klare Fehlentscheidung.

"Ich hab die Szene nicht genau gesehen, aber der Linienrichter schien sich zu 100 Prozent sicher zu sein, deswegen hat er das auch so dem Hauptschiedsrichter vermittelt", sagte Leoben-Trainer Gregor Pötscher. Den Obersteirern wird es ohnehin egal sein, sie entführen einen Punkt aus Gleinstätten und starten damit wunschgemäß in die Saison.

 

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