Gleisdorfer Pflichtsieg gegen St. Anna

Am Freitagabend kam es in der 14. Runde der Steirerliga zum Duell zwischen dem FC Jerich International Gleisdorf 09 und dem USV RB Disco Bollwerk Weindorf St. Anna am Aigen. Die Rollen sollten eigentlich klar verteilt sein, nämlich zugunsten der Gastgeber, die als Titelfavorit in die Saison gegangen waren. Nach dem bisherigen Saisonverlauf durften man aber tatsächlich eine ausgeglichene Partie erwarten. Nach 90 Minuten jubelten die Gleisdorfer über einen nicht ganz unverdienten 5:2-Sieg, der allerdings hart erkämpft war, lagen sie doch zunächst mit 0:1 zurück und mussten auch im zweiten Durchgang zittern. Peter Anibas entschied die Partie zugunsten der Gleisdorfer. 

Wunsch-Start von St. Anna

Die Partie beginnt alles andere als nach Wunsch der Gäste. Nach gerade einmal vier Minuten stellt St. Anna auf 1:0. Marko Guja schließt einen Konter zur Führung ab - schnelles Umschaltspiel führte hier zum Erfolg. Damit ist nach wenigen Augenblicken die Taktik von Gleisdorf über den Haufen geworfen. Nach 13 Minuten die nächste Top-Chance für die Gäste. Guja scheitert nach einem Gestocher im Strafraum an Aluminium. Das ist der endgültige Weckruf für die Hausherren, die schon gehörig unter Druck stehen. Nach einer halben Stunde steht es dann auch 1:1. Leon Horvat fasst sich ein Herz und zimmert das Leder aus großer Distanz ins Kreuzeck. Jetzt sind die Gleisdorfer am Drücker und in der 42. Minute steht es 2:1. Denis Zilavec macht das Tor für die Oststeirer. Noch vor der Pause gelingt den Heimischen auch noch das 3:1. Marco Klamminger trifft per Freistoß. Das 3:1 ist dann auch der Pausenstand. 

Gleisdorf entscheidet Spiel für sich

Im zweiten Durchgang startet St. Anna wieder besser. Sie müssen jetzt allerdings mehr riskieren, laufen sie doch einem Rückstand hinterher. In der 55. Minute wird das Risiko belohnt, denn Guja sorgt nach einem Eckball per Kopf für das 2:3. Es wird noch einmal spannend. Die Gäste geben Vollgas, wollen unbedingt noch zum Ausgleich, doch ob das klappt. Sie werfen in der letzten halben Stunde alles nach vorne. Sie wissen, entweder gelingt das 3.3, oder es kommt zur endgültigen Entscheidung zugunsten der Gleisdorfer. In der 74. Minute hat St. Anna Pech, als Ciril Guja nach schöner Ablage von seinem Bruder Marco Guja nur die Stange trifft. Praktisch im Gegenzug steht es 4:2 für Gleisdorf. Peter Anibas macht das wohl erlösende Tor für die Hausherren. In der 86. Minute macht Klamminger auch noch das 5:2 via Innenstange. Das ist dann auch der Endstand. 

Harald Holzer (Trainer Gleisdorf): "Dieser Sieg war natürlich sehr wichtig für uns. Die Mannschaft hat Charakter gezeigt, auch wenn wir uns am Beginn wieder nicht leicht getan haben."

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