St. Anna stoppt den Erfolgslauf von Heiligenkreuz

Gleich sechs Spiele in Folge konnte die Tus Heiligenkreuz am Waasen zuletzt für sich enscheiden. Damit rückte man Tabellenführer Deutschlandsberg bis auf drei Punkte nahe. Am Dienstagabend hatte die Vidovic-Elf dann die große Chance weiteren Boden auf den DSC gutzumachen, da dieser in Kapfenberg nicht über ein 1:1 hinauskommt. Selbst musste man allerdings zum schwierigen Auswärtsspiel nach St. Anna und dort beim USV St. Anna am Aigen antreten. Die Hausherren dominierten über weite Strecken das Spiel und feierten schlussendlich einen verdienten 3:2-Erfolg.

Für Heiligenkreuz hat sich damit der Abstand zur Spitze um einen Punkt auf nunmehr vier Zähler vergrößert. St. Anna hingegen holt mit dem Sieg drei ganz wichtige Punkte im Abstiegskampf. In der Tabelle der steirischen Landesliga macht man einen Sprung auf Platz zehn und hat derzeit zumindest drei Punkte Guthaben zum Abstiegs- bzw. auch zum Relegationsplatz. "Der Sieg geht auf alle Fälle in Ordnung. Wir waren die spielbestimmende Mannschaft und Heiligenkreuz ist bis auf hohe Bälle nicht wirklich etwas eingefallen", sagt St. Annas Trainer Alois Hödl.

List im zweiten Versuch

Seine Mannschaft findet eigentlich schnell in die Partie und geht in der 22. Minute auch nicht unverdient in Führung. Nach einem Angriff über die Seite, kann Heiligenkreuz-Schlussmann Palz den ersten Schuss noch parieren. Gegen den Kopfball von Thomas List ist er dann aber machtlos - 1:0.

In der 39. Minute kommen dann die Gäste erstmals gefährlich vor das gegnerische Tor und prompt gibt es Elfmeter. Mohsenzada kann sich im Dribbling gut durchsetzen und wird dann von St. Annas Andrej Dugolin zu Fall gebracht. Erdzan Beciri tritt an und verwandelt sicher zum 1:1. Wie ein Knotenlöser wirkte dieser Treffer aber nicht, denn auch im zweiten Spielabschnitt bleibt St. Anna das aktivere Team.

Guja mit der Vorentscheidung?

Wenig verwunderlich fällt dann auch schon in der 49. Minute die erneute Führung für die Hausherren. Nach einem Freistoß von der Seite, kommt der Ball über List und Guja zu Gerald Puntigam und der zieht aus elf Metern ab - 2:1. In der 75. Minute sorgt dann Marko Guja selbst bereits für die Vorentscheidung. Der Angreifer dribbelt sich sehenswert durch die Gäste-Hintermannschaft und behält dann im Eins-gegen-Eins die Nerven - 3:1.

Der Anschlusstreffer durch Mohamad Mohsenzada zum 2:3 (90.) fällt dann allerdings bereits zu spät. Die Gäste finden nämlich keine weitere Einschussmöglichkeit mehr vor.  

 

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