Anger sichert sich mit Sieg über Fürstenfeld wohl Ligaerhalt

Am Dienstagabend kam es in der Steirerliga in der 26. Runde zum Duell zwischen dem SV ADA Anger und dem SC Raika Fürstenfeld. Die Angerer gingen als Favorit in die Partie, standen aber wie der FSK unter gehörig Zugzwang. Das Frühjahr verlief bisher alles andere als nach Wunsch. Für beide Teams war verlieren verboten. Am Ende traf es die Gäste, die sich auswärts glatt mit 0:3 geschlagen geben mussten. Mario Kainer, Marco Heil und Julian Tomka sorgten für die drei Treffer. Anger macht damit einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt und dürfte wohl gerettet sein, auch wenn in dieser Landesliga nichts sicher ist. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt jedenfalls bereits sieben Punkte. 

Führung für Anger

Die Partie beginnt ideal für die Angerer. Nach neun Minuten steht es nämlich 1:0 für die Gastgeber. Toller Pass in die Schnittstelle auf Mario Kainer und der macht das 1:0. Mit dem 1:0 im Rücken tut sich Anger leichter und versucht nachzulegen. Eine Großchance für die Hausherren: Zweikampf zwischen Markus Wruntschko und Roland Schmidt, die Pfeife des Schiedsrichters bleibt stumm - trotz vermeintlichem Stürmerfoul - doch Schmidt bringt das Leder nicht an Goalie Michael Grassmugg vorbei. Kurz darauf sind es wieder die Angerer, die eine Chance vorfinden, doch Heil trifft aus guter Position nicht. Fürstenfeld tut sich im ersten Durchgang schwer und so geht es mit der knappen Führung Angers auch in die Pause.

Kalte Dusche für den FSK

Im zweiten Durchgang gibt es die kalte Dusche für die Gäste: Mario Hirz sieht nach einem Foul Gelb-Rot. Das Unterzahlspiel der Fürstenfelder macht sich wenig später bemerkbar und so steht es in der 54. Minute auch 2:0. Marco Heil ist zur Stelle - nach einem schönen Konter  per Kopf. Fürstenfeld gibt zwar nicht auf, doch die Gäste wissen es, dass die Sache hier wohl gegessen ist. Sie riskieren mehr, müssen sie auch, wenn es noch mit Zählbarem klappen soll. In der 72. Minute ist die Partie endgültig entschieden. Julian Tomka kann per Kopf den Endstand von 3:0 besorgen. Die Fürstenfelder finden erst in der Schlussphase eine gute Gelegenheit vor, doch auch diese wird nicht im Tor versenkt. Nach etwas mehr als 90 Minuten pfeift Schiri Alfed Kislick ab. 

Sascha Stocker (Co-Trainer Fürstenfeld): "Ich glaube nach wie vor an unsere Mannschaft und bin felsenfest überzeugt, dass wir diese schwierige Zeit gemeinsam meistern und den Klassenerhalt schaffen."

Marco Spörk (Co-Trainer Anger): "Absolut verdienter Sieg auch in dieser Höhe. Noch sind wir nicht durch. Volle Konzentration auf Gratkorn."

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