Heiligenkreuz öffnet alle Türen für Deutschlandsberger Meisterfeier

Bereits vor der Partie war die Ausgangssituation für die Tus Heiligenkreuz am Waasen sehr schwierig. Vier Punkte fehlten drei Spieltage vor Schluss auf Tabellenführer Deutschlandsberg. Nach der Partie gegen den FC Gleisdorf 09 am Freitagabend hat sich die Lage nicht wesentlich verbessert - ganz im Gegenteil. Die Truppe von Gerhard Vidovic kommt gegen die starken Gleisdorfer nicht über ein 0:0 hinaus und das bedeutet, dass der DSC mit einem Sieg morgen in Anger die Meisterschaft der steirischen Landesliga quasi eintüten kann. Sechs Punkte wären in zwei Spielen zwar noch aufzuholen, aber wohl nicht die um 14 Treffer bessere Tordifferenz des DSC.

"Ich gehe davon aus, dass der DSC morgen in Anger gewinnen wird und dann war es das. Unser Ziel war aber ohnehin nie der Aufstieg, dafür fehlt uns auch die nötige Tiefe im Kader", sagt Johannes Thier, der Sportliche Leiter von Heiligenkreuz. Seine Mannschaft liefert den spielstarken Gleisdorfern über 90 Minuten einen erbitterten Kampf. Nur Tore fehlen am Ende des Tages.

Letztes Heimspiel für Teuschler?

In der ersten Halbzeit vergibt für die Gäste Dejan Purisic die größte Chance. Der Slowene taucht nach einer Standardsituation in der 30. Minute allein vor Goalie Stefan Leitner auf, aber schießt die Kugel aus sechs Metern über das Tor. Die Hausherren hingegen wirken wie immer sehr ballsicher. Die spielerische Überlegenheit kann in der ersten Halbzeit aber nur sehr selten in gefährliche Torszenen umgewandelt werden. Einmal taucht aber Benjamin Teuschler (bei Voitsberg im Gespräch) in der 21. Minute gefährlich vor dem gegnerischen Kasten auf. Der Kopfball des Angreifers, der wohl sein letztes Spiel in Gleisdorf bestritten hat, geht aber knapp über das Tor.

Nach dem Seitenwechsel verflacht die Partie dann zunehmends. Keine der beiden Mannschaften versucht wirkliches Risiko zu gehen, was vor allem bei Heiligenkreuz verwundert, da es doch die letzte Chance auf den Titel gewesen wäre. Bis auf eine brenzlige Situation von Daniel Hofer in der Nachspielzeit passiert eigentlich nichts mehr im Gleisdorfer Strafraum. So bleibt es beim leistungsgerechten 0:0.

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