Relegation: Fürstenfeld legt in Pöllau Grundstein für Klassenerhalt

Am Mittwochabend kam es im Rahmen der Relegation, die heuer im steirischen Unterhaus zum ersten Mal gespielt wird, zum Duell zwischen dem TSV Pöllau und dem SC Raika Fürstenfeld. Es ging um den Aufstieg in die steirischen Landesliga und für dementsprechend Spannung und Brisanz war gesorgt. Die Gäste aus der Thermenhauptstadt, die die Saison in der Steirerliga auf dem 14. Rang beendet hatten, gingen als Favorit in die Partie gegen den Vizemeister aus der Oberliga Süd-Ost. Der FSK setzte sich auch durch, und zwar mit 3:1. Andreas Glaser, Bastian Jedliczka und Mario Krammer sorgten für die drei Treffer. Für die Gastgeber war Emeka Israel erfolgreich. Fürstenfeld legt damit den Grundstein für den Klassenerhalt und dürfte wohl durch sein. 

Blitzstart von Fürstenfeld

Die Partie beginnt ganz nach Wunsch der Gäste aus der Landesliga. Nach nur drei Minuten steht es schon 1:0 für die Fürstenfelder. Ein Pöllauer rutscht aus und Andreas Glaser lässt sich die Chance im eins gegen eins gegen Goalie Tomislav Miljkovic nicht entgehen. Mit dem 1:0 im Rücken tut sich Fürstenfeld leichter, spielt gut nach vorne, setzt den Gegner auch weiter unter Druck. Pöllau wirkt verunsichert. Die Mannen von Trainer Michael Heil hatten sich viel für die Partie vorgenommen, müssen sich jetzt aber erst einmal neu ordnen. Das dauert knapp eine halbe Stunde. bis dahin findet Fürstenfeld zwei Top-Chancen vor und Pöllau hat Glück, dass es nicht 0:2 steht. Dann sind auch die Gastgeber vor mehr als 1000 Zuschauern im Spiel angekommen und spielen jetzt plötzlich auch gut mit. Es ergeben sich auch zwei gute Ausgleichsmöglichkeiten, doch die Chancen werden vergeben. So vergeht die erste Halbzeit ohne weitere Treffer und Schiri Alexander Harkam pfeift zur Pause. 

Bemühte Pöllauer

Im zweiten Durchgang startet Pöllau gut, riskiert jetzt mehr. Das ist auch notwendig, wenn es mit einem Treffer klappen soll. Die Pöllauer gehen aber nicht mit dem gleichen Körper-Einsatz und der gleichen Zweikampfstärke heran wie Fürstenfeld. Das ist letztlich auch der Unterschied - neben der Qualität einzelner Spieler. So steht es in der 67. Minute auch 2:0. Bastian Jedliczka macht das Tor. Damit ist für klare Fronten gesorgt und Fürstenfeld hat zwei Auswärtstore auf der Habenseite. In der 80. Minute kommt es noch dicker für Pöllau. Mario Krammer macht das Tor für die Gäste. Pöllau gibt zwar nicht auf, doch an der Niederlage ist nichts mehr zu rütteln. Zumindest der Anschlusstreffer zum 1:3 gelingt den Hausherren durch Emeka Israel. Dann ist die Partie aber vorbei. 

Michael Heil (Trainer Pöllau): "Wir waren heute leider zu grün hinter den Ohren. Landesliga ist Landesliga. Da hat Fürstenfeld natürlich große Vorteile. Schade, denn wir haben uns viel vorgenommen. Die Sache jetzt noch zu drehen, wäre ein kleines Fußballwunder, aber wir werden natürlich alles geben, um eine sehr gute Saison mit einem positiven Ergebnis abzuschließen. Der Sieg von Fürstenfeld geht auch in dieser Höhe in Ordnung. Wenn es blöd hergeht, liegen wir nach einer halben Stunde schon 0:3 zurück."

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