Steirercup: Zeltweger müssen in Unzmarkt klar die Segel streichen

In der vierten Runde des WOCHE Steirer Cup zwischen dem SV-Erdbau MRuttnig Unzmarkt und dem FC Zeltweg ging es darum wer am 26.Oktober der Gegner in der fünften Runde des ESV St.Michael ist. Der aktuell Zweite in der Unterliga Nord B konnte schon zuvor Scheifling/Lorenzen (5:0) und Seckau (2:0) aus dem Bewerb werfen. Der Landesligaclub aus Zeltweg, Steirercup-Finalist 2013, konnte bei seinem ersten Auftreten St.Margarethen/Kn. mit 5:2 eliminieren. Dann aber beim Warmup der beiden Mannschaften war die Überraschung auf Seiten des Gastgebers doch dementsprechend groß. Denn die Zeltweger kamen mit der kompletten Kampfmannschaft II angerauscht (GLMU), die dann schlussendlich gegen die robusten Unzmarkter auf verlorenen Posten stand.

 

Unzmarkt stellt nach 28 Minuten soweit alles klar

Noch bevor das Spiel angepfiffen wurde, galt es für den SV Unzmarkt eine bittere Pille zu schlucken. Verletzte sich doch Standart-Keeper Robert Reinwald beim Aufwärmen, so kam Joachim Ruttnig unverhofft zu seinem Einsatz. Er machte seine Sache ordentlich, konnte er doch seinen Kasten sauber halten. Obwohl, so richtig viel Betrieb war eigentlich vor dem Unzmarkter nicht gegeben. Denn den Zeltwegern bereitet es doch augenscheinlich Probleme entscheidend in den Strafraum vorzudringen. So probieren es die Gäste, ohne die angeschlagenen Dejan Nikolic, Manuel Tafeit und Nico Wastian eben aus der Distanz. Einmal trifft dabei Kapitän Quinz nur die Torstange, beim zweiten Versuch verfehlt Dominic Miedl sein Ziel nur knapp. Zu diesem Zeitpunkt steht es aber schon 1:0, weil Julian Ruttnig in der 13.Spielminute auf der linken Angriffs-Seite den Turbo zündet und ins lange Eck trifft. Mit diesem Führungstreffer im Rücken bestimmen die Heimischen dann ganz klar das Spielgeschehen. Zwei ehemalige Zeltweg-Spieler sorgen dann mit einem Doppelschlag für klare Fronten. Jeweils nach einem Eckball von Daniel Reiter ist es zweimal in der Mitte Christoph Karner, der unbedrängt einnetzt (25., 28.). Damit war der Begegnung soweit frühzeitig die Spannung genommen worden, denn ein Dreitore-Rückstand war für die tapfer kämpfenden Zeltweger an diesem Tag einfach zu viel Holz.

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Natürlich war die Freude über den Aufstieg groß bei Sektionsleiter Karl Pfeiffenberger, jetzt kommt in der nächsten Runde St.Michael zum Kräftemessen.

 

Zeltweg hat wenig auszurichten gegen kampfstarke Unzmarkter

Im Laufe der zweiten Spielhälfte wird dann das Austausch-Kontingent soweit ausgeschöpft. So kommen mit Gerald Shyti, Daniel Sunitsch, Dominik Kobald, Thomas Katzenberger, Karl Pfeiffenberger bzw. Kevin Pichler, Fabian Esser, Thomas Messner und Christoph Strohhofer gleich neun frische Akteure ins Spiel. Am Charakter der Begegnung sollte sich aber nur wenig ändern, die Unzmarkter sind weiterhin das zielorientiertere Team. Wenngleich das aber mit dem vierten Tor dann nichts mehr werden sollte. Was zu einem an mangelnder Kaltschnäuzigkeit lag, zum anderen konnte sich aber auch desöfteren Fabian Penasso im Zeltweger Gehäuse behaupten. Was das Spiel nach vorne beim FC Zeltweg anbelangt, war es doch der Fall, dass der Unzmarkter Gefahrenraum zumeist "Sperrgebiet" war. Fabio Gams, Abwehrorganisator bei den Heimischen, ließ mit seinen Mitspielern aber auch nur ganz wenig anbrennen. Wenige Minuten vor dem Schlusspfiff donnert dann noch Unzmarkt kickender Sektionsleiter, Karl Pfeiffenberger einen Ball an das Quergebälk - Spielendstand 3:0.

 

SV UNZMARKT - FC ZELTWEG 3:0 (3:0)

Murstadion, 150 Zuseher, SR: Robert Schober

Torfolge: 1:0 (13.Ruttnig), 2:0 (25.Karner), 3:0 (28.Karner)

Stimmen zum Spiel:

Karl Pfeiffenberger, Sektionsleiter Unzmarkt:

"Wir wussten, dass wir gegen die junge Zeltweger Truppe alles in die Waagschale werfen mussten um erfolgreich zu sein. Das ist uns dann auch über weite Strecken auch gelungen. Jetzt wollen wir natürlich auch St.Michael am Nationalfeiertag mehr als nur fordern."

Martin Rosol, Trainer Zeltweg:

"Priorität ist und bleibt einmal die Punktejagd in der Landesliga. Deshalb haben wir uns im Verein auch dazu entschlossen, unserer Gebietsliga-Truppe eine Möglichkeit zu geben sich im Steirercup zu präsentieren."

Foto: Richard Purgstaller

 

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