Erneute Überraschung: Leoben fügt Lebring zweite Niederlage in Folge zu

Am Dienstagabend kam es in der steirischen Landesliga zum Duell zwischen dem DSV Leoben und dem SV Gady Raika Lebring. Die Gäste gingen als Favorit ins Spiel, konnten dieser Rolle aber nicht gerecht werden. Am Ende gab es nämlich einen überraschenden und klaren 3:0-Sieg für die Hausherren. Die Lebringer kassierten bereits in der ersten Halbzeit eine Rote Karte. Alexander Rother musste wegen Beleidigung frühzeitig unter die Dusche. Markus Briza, Martin Petkov und David Görgl sorgten für die drei Treffer der Gastgeber. Lebring kassiert damit die dritte Saisonniederlage und die zweite Pleite in Folge. 

Perfekter Start für Leoben

Das Spiel beginnt ganz nach Wunsch der Gastgeber. Nach gerade einmal zwei Minuten zappelt das Leder im Netz. Der Schiedsrichter gibt Elfmeter. Markus Briza tritt an und verwandelt sicher. Lebring wirkt etwas geschockt. Damit hatten die Südsteirer nicht gerechnet, hatten ganz etwas anderes für die Partie vor. Sie wollen sich eigentlich von der Niederlage gegen Fürstenfeld erholen und jetzt so etwas. Es dauert eine Weile, bis die Lebringer ins Spiel zurückfinden. Erst nach etwa 20 Minuten können auch die Lebringer für Druck sorgen, doch für ein Tor reicht es nicht. In der 36. Minute kommt es für die Gäste knüppeldick, denn Alexander Rother sieht wegen Beleidigung Rot und muss vom Feld. Damit sind die Gäste einen Mann weniger, müssen aber mehr riskieren, wenn es mit Zählbarem klappen soll. Es geht trotz nicht sichtbarem Unterzahlspiel von Lebring aber mit dem knappen 1:0 für Leoben in die Pause. 

Entscheidung fällt

Im zweiten Durchgang startet Lebring besser, will es noch einmal wissen und spielt mutig nach vorne. Leoben steht hinten aber gut und lässt wenig bis nichts zu. Anstatt dem 1:1 steht  es in der 68. Minute 2:0 für die Heimischen. Das ist wohl so etwas wie eine Vorentscheidung, denn Lebring läuft in Unterzahl einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher, muss aber hohes Risiko gehen und spielt somit ein gefährliches Spiel. Leoben lauert auf Konter und in der 81. Minute ist es passiert. David Görgl ist zur Stelle. Damit ist das Spiel endgültig entschieden. Nach etwas mehr als 90 Minuten pfeift der Schiedsrichter das Spiel ab. 

Rene Raudner (Spieler Lebring): "Wenn du so einen Spielverlauf mit einem Elfmeter in der 1. Minute und rote Karte nach 30 Minuten gegen dich hast, dann ist es sehr schwer, in Leoben zu bestehen. Bis zum 2:0 war aber nicht sichtbar das wir einen Mann weniger waren. Das Ergebnis hat sich dann in Unterzahl durch die Räume ergeben, die Leoben durch unseren Aufwand bekommen hat. Wir müssen das Spiel abhaken und uns voll auf Samstag konzentrieren."

 

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